Eva Rieger
2018, 519 S., mit 26 Photographien, Hardcover
Olms Presse
ISBN: 978-3-7582-0222-3
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Beschreibung
Die Rebellin vom Grünen Hügel
Sie galt als das „schwarze Schaf“ der Familie, doch unbeirrt ging Friedelind ihren eigenen Weg: Als Einzige des Bayreuther Clans leistet sie den Nazis Widerstand und flieht in die USA. Nach dem Krieg kehrt sie nach Deutschland zurück, aber dort bereitet man ihr einen kühlen Empfang. Die Familie tut alles, um die „Verräterin“ im Kampf um die begehrte Festspielleitung auszubooten …
Eva Rieger schreibt die erste große Biografie der Enkeltochter Richard Wagners und erzählt das Leben einer Frau, die sich nicht nur von Hitler-Deutschland, sondern auch von ihrer eigenen Familie lossagte.
---STIMMEN ZUM BUCH---
"This is not just a biography for opera lovers, or Wagner fans, but for any historian interested in the dilemmas and compromises every professional artist was forced to make in order to survive in Hitler's hell. It's engagingly written, with real empathy for Leider; yet whilst presenting a sympathetic account, Rieger does not remain unquestioning." (https://forbiddenmusic.org/2020/05/01/review-of-eva-riegers-biography)
Martin Geck
Essays zu Werk und Wirkung. Herausgegeben von Reinmar Emans.
2016, 320 S., mit 24 Abb., Englische Broschur
Reihe: Studien und Materialien zur Musikwissenschaft, 91
Olms Presse
ISBN: 978-3-7582-0188-2
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Beschreibung
„… eine vielschichtige, spannende und glänzend formulierte Lektüre: ein kluges, pointiertes Buch […] Martin Geck blickt als Meister seines Fachs weit über Bachs Musik hinaus. Wissen und Nachdenken über viele andere Themen fließt in seinen Analysen mit ein.“
(Fiona Tede, Concerto)
"Eindrucksvoll ist vor allem, in welchen breiten geistesgeschichtlichen Horizonten die Arbeiten angesiedelt sind (…) Der nicht allzu umfangreiche Aufsatzband ergänzt in inhaltlicher Hinsicht selbst voluminöse Standardwerke (…) und bietet zudem erhebliches Lesevergnügen. Der Band sollte in Bibliotheken mit musikwissenschaftlichen Beständen ohnehin nicht fehlen, empfiehlt sich aber auch für Bestände für ein breiteres Publikum und für kleinere Bibliotheken."
(Albert Raffelt, Informationsmittel/IFB, digitales Rezensionsorgan für Bibliothek und Wissenschaft)
Das anhaltende Echo auf seine große Bach-Biografie aus dem Jahr 2000 hat den Autor beflügelt, weiter über Bach zu forschen und nachzudenken.
Die vorliegenden, fast zur Hälfte noch unveröffentlichten Essays bieten einen repräsentativen Ausschnitt seiner neuen Studien zu Werk und Wirkung Johann Sebastian Bachs. Sie werfen Schlaglichter sowohl auf Bachs Schaffen als auch auf seine Nachwirkungen im Werk Mozarts, Schumanns, Weberns, Hindemiths und Gubaidulinas. Eine anregende Betrachtung über den Bach-Film von Straub/Huillet eröffnet den Band.
Anschaulich und fesselnd geschrieben, ist das Buch eine Fundgrube nicht nur für Experten, sondern auch für Bach-Liebhaber.
Peter Schleuning
Johann Sebastian Bach, Carl Philipp Emanuel Bach, Wolfgang Amadé Mozart, Ludwig van Beethoven und Fanny Hensel.
2016, 392017, 176 S., mit 5 Abb., Englische Broschur
Olms Presse
ISBN: 978-3-7582-0198-1
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Beschreibung
Wahr oder erfunden? Auf dieser Gratwanderung bewegen sich die Texte zu Ausschnitten aus dem Leben von vier Komponisten und einer Komponistin: Johann Sebastian und Carl Philipp Emanuel Bach, Mozart, Beethoven und Fanny Hensel.
In lebendigen und informativen Dialogen werden Charakter und Probleme, Bekannte und Umfeld der Protagonisten beleuchtet. Einfühlsam werden dabei Lücken gefüllt, die der bisherigen Musikforschung unzugänglich waren.
Die Frage nach Wahr und Erfunden, ständige Begleiterin bei der Lektüre, wird durch Anhänge geklärt – von besonderem Wert dort, wo es um zehn posthume Briefe geht, die Fanny Hensel nach ihrem (hier übergangenen) Tod an ihren Bruder Felix Mendelssohn geschrieben hat, selbstverständlich im literarischen Stil von 1847.Auch die Umstände der Entstehung des Titels Sinfonia eroica dürften in ihrer annähernden Wahrscheinlichkeit in Erstaunen versetzen.
"Wie weit auch immer sich Peter Schleuning in seinem Buch gerade abseits der Tatsachen bewegen mag – beim Lesen hat man nicht das Gefühl, die Begebenheiten seien konstruiert oder gar an den Haaren herbeigezogen. Die große Glaubhaftigkeit der Texte zeugt von einem respektvollen und verantwortungsbewussten Eingriff in die Biografien der fünf bedeutenden Musikerpersönlichkeiten. Das wiederum ist nur möglich durch die fundierte musikwissenschaftliche Kompetenz des Autors, der sich damit also auch noch im Rückschluss für diese literarische Aufgabe qualifiziert. Und so stößt der Leser mit Schleunings „Musikergeschichten“ aus dem Olms-Verlag auf rund 180 Buchseiten, die ihm auf interessante und unterhaltsame Weise zu ganz neuen pseudohistorischen Erkenntnissen verhelfen können."
(Kerstin Peetz, WDR3)
Beatrix Borchard
Mit einem Essay der Autorin "Mit Schere und Klebstoff".
3. überarbeitete und erweiterte Auflage 2015, 431 S., mit zahlreichen Abb., Hardcover
Olms Presse
ISBN: 978-3-7582-0166-0
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Beschreibung
"Als Kunstwerk erfüllt die vorliegende Studie die ästhetischen Ansprüche über alle Maßen. Als Referenzadresse für stupende Quellen- und Faktenkenntnis über die Protagonistin, ihr zeit- und ideengeschichtliches Umfeld, ihre Familie, kulturelle und topografische Gegebenheiten (Reisen!) und die Rezeptionsgeschichte darf man sich sicher getrost der Deutung der Autorin überlassen (…)"
(Claudia Niebel, http://info-netz-musik.bplaced.net/?p=13998)
"Wer Zugang sucht zu Clara Schumann und ihrer Welt, der wird hier ganz unvergleichlich und unmittelbar fündig! Das Buch ist mehr als empfehlenswert, zudem auch eine hohe Schule der Schreibkunst!"
(Rainer Goede - für www.orgel-information.de Mai/September 2015)
"Insgesamt liest sich die Sammlung recht kurzweilig, was nicht zuletzt durch unterschiedliche typografische Darstellung oder farbige Unterlegung einzelner Abschnitte unterstützt wird. Insgesamt ein reichhaltiger Fundus, aus dem zu schöpfen es sich für jeden an Clara Schumann und ihrem Leben Interessierten lohnt."
(Correspondenz - Mitteilungen der Robert-Schumann-Gesellschaft, No. 38/2016)
Die Ausübung der Kunst
ist mir die Luft, in der ich atme
Stück für Stück, Brief für Dokument für Tagebucheintrag nähert sich der Leser der Persönlichkeit dieser faszinierenden Frau.
Die „biographische Montage“ aus Briefen, Tagebüchern, zeitgenössischen Dokumenten und Bildern entwirft ein vielfältiges Bild des Lebens und der Arbeit einer der bedeutendsten Musikerinnen des 19. Jahrhunderts.
Liebesglück und das tragische Ende der Ehe mit Robert Schumann, Clara Schumanns Selbstverständnis als Künstlerin, die lebenslange Freundschaft mit Johannes Brahms und die kurze Beziehung zu Theodor Kirchner, aber auch ihr Verhältnis zu ihren Kindern und ihr Auftreten als Geschäftsfrau sind Themen dieser fesselnden Biographie.
Hinter dem eindrucksvollen Porträt des Malers Franz von Lenbach wird eine vielschichtige, liebenswerte, durchsetzungsstarke Persönlichkeit sichtbar.
Die erweiterte Neuauflage des Standardwerks enthält unter anderem die inzwischen bekannt gewordene Korrespondenz Clara Schumanns mit Theodor Kirchner und das Krankentagebuch des Arztes, der Robert Schumann in der Nervenheilanstalt Endenich behandelte.
Wilfried Gruhn (Hrsg.); Annemarie Seither-Preisler (Hrsg.)
Evolution, Biologie und Pädagogik musikalischer Begabung.
2014, 372 S., mit zahlreichen Abb.
Reihe: Olms Forum, 9
Olms Presse
ISBN: 978-3-7582-0329-9
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E-Book: 978-3-7582-0765-5
Ergänzungen:
E-Book: 978-3-487-42120-9 (14,99 €)
Beschreibung
Die Frage, was Begabung sei, ist ebenso so alt und aktuell, wie Schule und Unterricht, Lernen und Lehren im öffentlichen Bewusstsein stehen und bildungspolitisch diskutiert werden. Dabei stellt sich die Frage, was denn eigentlich Begabung im Allgemeinen und musikalische Begabung im Besonderen ausmache und woran sie zu erkennen sei. Auf dem Wege der Beantwortung sollen verschiedene historische Positionen und wissenschaftliche Disziplinen, die sich mit dem Phänomen der Begabung befassen, zu Wort kommen. Wissenschaftlern und Studierenden wie allen an Begabungsfragen Interessierten wird damit ein Überblick über den Diskussions- und Forschungsstand der musikalischen Begabungsforschung gegeben, so dass auch Eltern und Erzieher eine aktuelle fachliche Orientierung in der Vielfalt der verschiedenen Aspekte und Erkenntnisse erhalten.
Aus dem Inhalt:
Grundlagen: Musikalität, Intelligenz und Persönlichkeit – Hochbegabung – Zielgerichtete Übung und Begabung – Musikalische Begabungstests
Begabung und Entwicklung: Erkennen und Fördern musikalischer Begabung in der Kindheit – Musikalische Begabung und Talent in der Lebenszeit Perspektive – Begabungsforschung im Sport
Biologie der Begabung: Warum wir musikalisch sind: Antworten aus der Evolutionsbiologie – Hormonelle Einflüsse auf die Begabungsentwicklung – Neurobiologie der Begabung – Neurokognitive Aspekte musikalischer Begabung
---Stimmen zum Buch---
"Nach Jahren der Grabenkämpfe zwischen Pädagogen und Neurowissenschaftlern könnte dieses Buch wieder eine Brücke ziwschen den Disziplinen schaffen und helfen, Synergieeffekte zu ermöglichen, die angesichts des Stellenwerts des Fachs Musik an den Schulen dringend notwendig sind."
(Frank Kieseheuer, Musik & Bildung 4.15)
"Gleichwohl ist das Buch geeignet, auch in einem so dynamisch sich entwickelnden Feld der Wissenschaft für einige Jahre als grundlegendes Werk zur Einführung und Orientierung zu dienen."
(Andreas Lehmann-Wermser, Musikforschung, 69 Jg, 3/2016)
"Die Herausgeber haben es geschafft, durch die sehr gute Auswahl von Expertinnen und Experten in unterschiedlichen Themengebieten ein Forschungsgebiet abzustecken, das sich zwischen sozial- und naturwissenschaftlichen Zugängen stetig weiterentwickelt. Gleichwohl sollte dieser Band zumindest für einige Jahre eine wertvolle Ressource darstellen."
(Gunter Kreutz, Musicae Scientiae 19 (4), 2.1.2016)
"Wissenschaftlich fundiert ergänzen sich die Beiträge des Buches zu einer Annäherung an den Begabungsbegriff auf der Grenze zwischen Evidenz und Imagination. Positiv ist anzumerken, dass die Autoren auf die Interkorrelation zwischen den dargestellten Faktoren Bezug nehmen und damit musikalische Begabung weniger als Gerade, denn als Netzwerk portraitieren."
(Jessica Marwitz, Die Tonkunst, Oktober 2015, Nr. 4, Jg. 9/2015)
Erika Schuchardt
Mit Beiträgen von Constantin Floros und mit der dt., engl., jap., russ. DVD zur Beethoven-Soiree zum Jubiläum 150 Jahre Freundschaft Deutschland - Japan, dargestellt mit umfassendem Bildmaterial und Archivquellen sowie Kunstdarstellungen – rd. 300 Farb-Abbildungen – zu Beethovens persönlicher, gesellschaftlicher, künstlerischer, politischer Krise.
2., umfassend veränderte Auflage 2013, 320 S., mit zahlreichen, durchgehend vierfarbigen Abb., Englische Broschur
Olms Presse
ISBN: 978-3-7582-0144-8
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Beschreibung
Das vorliegende Beethoven-Buch ist Dokumentation und Interpretation ineins. Es beeindruckt durch seine Material-und Gedankenfülle sowie durch seinen interdisziplinären Ansatz. [...] In mehreren Schritten sucht die Autorin den Lebens- und Schaffensweg Beethovens vom Heiligenstädter Testament bis zur 9. Symphonie als einen ‚Sprung von der Krise zur Kreativität‘, als Überwindung des Leids und als Bekenntnis zur Humanität zu deuten.
Erika Schuchardt entwickelte aus 6000 Lebensgeschichten ein , Komplementär- Modell‘ zur Bewältigung von Lebenskrisen als ,8-fachen Lebens- Spiralweg‘ sowohl für die Person als auch für die Gesellschaft – so auch für Beethoven.
Die originellen Fragestellungen, die aufgestellten Thesen und geistreichen Hypothesen sind neu und deshalb geeignet, die Diskussion um einen der bedeutendsten Menschen und Künstler der Menschheitsgeschichte neu zu entfachen.
Dieses Buch sollte in der Bibliothek jedes Beethoven-Freundes, ja jedes aufgeschlossenen Menschen stehen.“ (Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Constantin Floros, international renommierter Musikwissenschaftler),
„Zur Botschafter-Funktion des Buches:
Erika Schuchardt gelingt in ihrem interdisziplinär angelegten Buch ,Diesen Kuss der ganzen Welt‘ eine eindrückliche Analyse von Beethovens Musik als Kraft der Krisenbewältigung. In einer schlüssigen hermeneutischen Herleitung gelingt ihr so ein ganz neuer Blick auf Beethovens Werk und Wirken.
Dieses Buch legt im internationalen Kulturdialog eine neue Brücke zu Beethoven und Bonn.“
(Malte C. Boecker, Direktor des Beethoven-Hauses)
Die Autorin, Prof. Dr. phil. habil. Erika Schuchardt (www.prof-schuchardt.de) Bestsellerautorin zum Krisen- Management, langjährig Abgeordnete im Dt. Bundestag / u.a. Ethikkommission, Synodalin der EKD/ des World Council of Churches, Vizepräsidentin der Deutschen UNESCO Kommission, ausgezeichnet mit Literaturpreis u. Kronenkreuz in Gold
Professor Constantin Floros (www.floros.de)
International renommierter Musikwissenschaftler, Verfechter des interdisziplinären Dialogs, Studium der Rechtswissenschaften, Kunstgeschichte, Philosophie, Psychologie, Komposition in Thessaloniki/Wien/Hamburg.