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Dorothee Baumann-Pellny
Nach der deutschen Reitlehre
2. überarbeitete Auflage, 310 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen, Hardcover
Reihe: Documenta Hippologica
ISBN: 978-3-7582-0268-1
Lieferbar!
Beschreibung
Ein moderner Klassiker in zweiter, überarbeiteter Auflage! „Jeder Liebhaber der Klassischen Reitkunst wird mit Genugtuung nach diesem reich illustrierten Buch greifen, das sowohl einen allgemeinen, gut verständlichen Überblick über die gymnastizierende Ausbildung des Dressurpferdes vermittelt als auch das Reiten im Damensattel behandelt. Ausgehend von der historischen Entwicklung des Damenreitstils im Allgemeinen, aber auch der Spezialsättel und der Reitkleidung, werden mit dieser Reitlehre brauchbare Hinweise für die erforderlichen Vorübungen gegeben, für sicheres Reiten im Damensattel bis zur höheren Dressur. So dürfte dieses Buch für die anspruchsvolle Reiterwelt ein wertvolles Hilfsmittel ein, zumal es weitgehend auf den jahrelangen Erfahrungen und erarbeiteten Erkenntnissen der Verfasserin beruht, die selbst Pferde von der Remonte bis zu den ,Schulen über der Erde‘ ausbildet und auch im Damensattel reitet und vorstellt. Von besonderem Wert sind sowohl ihre Erfahrungen, die in einigen Portraits ihrer Pferde festgehalten wurden, als auch die zum Teil sehr seltenen Illustrationen und Fotos, die jeden Pferdeliebhaber und Freund von allem Schönen begeistern werden. Schließlich soll dieses Buch Zeugnisse für einen besonders reizvollen Zweig der Reitkultur der Nachwelt erhalten.“ Egon von Neindorff zur ersten Auflage von 1998
NEU
Kati Jurth
Handbuch zum Pferdehuf
3. Auflage 2024, 304 S., Englische Broschur
Olms Presse
ISBN: 978-3-7582-0250-6
Lieferbar!
Beschreibung
• Warum verformt sich ein Huf?
• Was passiert bei der Hufbearbeitung und warum?
• Was bedeutet Hufrehe eigentlich genau?
• Wie bekomme ich den Hornspalt weg?
Das Thema Huf ist für viele Pferdebesitzer mit zahlreichen Fragen verbunden. Sie zu klären kann für das Pferd lebensentscheidend sein: Über den Pferdehuf Bescheid zu wissen ist angewandter Tierschutz.
Das vorliegende Handbuch beschreibt detailliert und klar verständlich Funktionen und Form des Hufes sowie die Einflüsse, die auf ihn wirken. Hufsituationen können somit besser eingeschätzt werden – insbesondere, wenn Handlungsbedarf besteht – und die Kommunikation mit Schmieden, Hufbearbeitern und Tierärzten wird erleichtert.
Die Vorgänge im Huf werden in ihrem Wechselspiel mit den Muskeln und Sehnen des Pferdebeines erklärt. Die Kenntnis um diese Zusammenhänge schult das Bewusstsein für die Auswirkungen von Exterieur, Haltung, Reiten und Longieren auf Huf und Bewegungsapparat.
Dogmen oder auch kurzlebigen Trends rund um den Pferdehuf setzt Kati Jurth einen objektiven und wissenschaftlich ausgerichteten Blick entgegen: So entscheidet sich die Frage nach Beschlag oder Barhuf nicht gemäß einer bestimmten Schule, sondern anhand der aktuellen Bedürfnisse des individuellen Pferdes und gegebenenfalls in enger Abstimmung mit Tiermedizinern.
Nicht zuletzt weckt dieses Buch die Begeisterung für das Wunderwerk Huf – wer es gelesen hat, wird Pferde und ihre Bewegungen mit anderen Augen sehen!
Gudrun Schultz-Mehl
Ein Leitfaden für junge und unerfahrene Reiter
4. Auflage 2024. 446 S. Hardcover
Reihe: DOCUMENTA HIPPOLOGICA
Olms Presse
ISBN: 978-3-7582-0128-8
Lieferbar!
Ein in der Pferdeausbildung unerfahrener, oft junger Reiter und ein junges Pferd: diese Kombination gibt es häufiger als gedacht.
Oft bleiben solche Paare in einer Sackgasse stecken, erst recht, wenn sie den Traum einer artgerechten Pferdehaltung wahrmachen und deswegen keine Halle und keinen Reitstall mit Unterrichtserteilung vor Ort haben.
Die Autorin will mit diesem Buch jungen und unerfahrenen Reitern helfen, ihre Pferde selbstständig und mit System, auch ohne Halle, zu erziehen und auszubilden. Ganz ohne Reitlehrer geht das sicher nicht, aber doch mit abwechselnden Phasen der selbständigen Arbeit und des Unterrichts bei einem Reitlehrer des Vertrauens. Schritt für Schritt kann sich der Reiter mit seinem Pferd die Ausbildungsstufen der ersten zwei Jahre der Klassischen Reitlehre erarbeiten. Geschichten aus der Praxis lockern den Text auf, Hinweise auf Fehler, die passieren können, und Problemlösungen helfen gerade unerfahrenen Reitern, so manche Klippe zu umschiffen.
Zahlreiche Bilder dienen der Veranschaulichung und begleiten den Ausbildungsweg.
Leserstimmen:
„Dieses Buch ist das BESTE was ich mir jemals gekauft habe. Die trockene Theorie wird so lebendig und lebhaft erzählt, dass es eine wahre Freude ist, Theorie zu lesen und sich auch zu merken, es Spaß macht, die Ratschläge nachzureiten und man hat jede Menge Erfolgserlebnisse. Die einzelnen Geschichten von den Pferden, z.B ‚Amor, der Selbstreiter‘ und ‚Condor, der Sensible‘ oder die von Pizzi sind gut nachvollziehbar und lockern auf. Es lohnt sich, jede Seite zu lesen. VIELEN DANK Frau Schultz-Mehl für ihre lebenslangen Bemühungen und das sicherlich mühevolle Schreiben.“ >>www.amazon.de
„Sollten wir … ein Buch empfehlen, das sich explizit an Reiter wendet, die kein Geld für regelmäßigen Unterricht haben, aber dennoch ein junges Pferd besitzen ... obwohl wir doch immer wieder predigen, dass die Ausbildung eines jungen Pferdes nur unter Anleitung gelingen kann? Ja, denn die Realität sieht eben anders aus: Tatsächlich kaufen sich eine ganze Reihe von Reitern ein junges Pferd, weil sie sich ein ausgebildetes nicht leisten können.
Gudrun Schultz-Mehl blickt auf fast acht Jahrzehnte Pferdeerfahrung zurück, die sie gut und flüssig geschrieben in dem fast 450 Seiten starken Buch vermittelt. Dabei doziert sie nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern berichtet auch immer wieder aus ihrem Reiterleben - die Anekdoten machen das Buch noch schöner zu lesen. In kleinen, jedoch ausführlich beschriebenen Schritten stellt sie dar, wie ein Pferd von der Wiese bis zur Klasse L mit viel Geduld und Liebe ausgebildet werden kann. Das Buch ist absolut lesenswert und zwar für Reiter jeder Reitweise, denn, so schreibt Gudrun Schultz-Mehl, ‚grundsätzlich physikalische Gesetzmäßigkeiten des Reitens bleiben ... bestehen, solange das Pferd vier Beine hat‘“. Dressurstudien. März/2011
„Ein wunderbar lesenswertes Buch, das für jede Reitweise geeignet ist.“ (ekz 20/11, Ulrich Isigkeit)
„Kein Buch zum schnellen Durchschmökern, sondern wirklich ein Schmöker, der so präsent mit Rat und Tat zur Seite steht, dass man am Ende meint, Frau Schultz-Mehl persönlich zu kennen.“ (Ttouch Praxis, 03/2011, Ute Ochsenbauer)
Carina Beretz-Klausewitz
Mühelos zu Bewegungsharmonie mit dem Pferd
2023, 200 S.
Olms Presse
ISBN: 978-3-7582-0269-8
Lieferbar!
Beschreibung
Reiten ist ein Sport!
Mangelt es dem Pferd unter dem Sattel an Losgelassenheit und Bewegungsfreude oder wollen Lektionen einfach nicht gelingen, wird die Ursache allzu oft beim Tier gesucht. Dabei ist es in vielen Fällen der Reiter, dem etwa Balance oder Koordination Probleme bereiten und der deshalb sein Pferd massiv in der Bewegung stört.
Reiter wissen häufig nicht um die Wirkung ihres Sitzes – und tatsächlich ist das Zusammenspiel von Reiter- und Pferdekörper komplex. Carina Beretz-Klausewitz erklärt als Physiotherapeutin anschaulich und leicht verständlich, weshalb die Fitness des Reiters so einflussreich in Bezug auf die Bewegungsentfaltung des Pferdes ist. Denn: Wer diese anatomischen und biomechanischen Vorgänge versteht, kann ganz gezielt an seinem Reitersitz arbeiten.
Und das ist zum Glück gar nicht so schwierig. Dieses Buch präsentiert eine Vielzahl von Übungen, die sich ohne großen Aufwand und Geräte in den Alltag integrieren lassen, ob zu Hause, im Büro oder auf dem Pferd. So kann sich jeder Reiter ein ebenso umfassendes wie flexibles Trainingsprogramm zusammenstellen und Beweglichkeit, Koordination, Gleichgewicht, Kraft und Ausdauer erheblich verbessern. Und plötzlich wird der Reitersitz vom Problemfaktor zum Schlüssel für Leichtigkeit und Harmonie mit dem Pferd.
Ein Buch für Reiter auf jedem Niveau und ein wertvolles Hilfsmittel für Ausbilder!
Carl Raswan
C.R. RASWAN, Der Araber und sein Pferd. Stuttgart 1930. 65 S., 23 Abb., 1 Tafel und 1 Falttafel. (Unsere Pferde, Heft 57.); H. SEYDEL, Das arabische Vollblut (Kuhaylan). Studien über seine Eigenschaften und seine Beziehungen zur deutschen Pferdezucht. Dissertationen. Breslau 1932. 38 S. und 8 Abb.; H. SEYDEL, Über den Wert reinen arabischen Blutes (Vollblut) für abendländische Zuchten. Zeitschrift für Gestütskunde und Pferdezucht, Heft 9/10 und 11/12, Jg. 1933. Hannover. Stuttgart 1930, Breslau 1932, Hannover 1933.
Ab 14 Jahre
4. Reprint 2023. Vorwort von G. Wenzler. 166 S. Hardcover.
Reihe: Documenta Hippologica
ISBN: 978-3-7582-0589-7
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Beschreibung
Diese Arbeiten von Raswan und Seydel gehören zu den Klassikern der Literatur zum Arabischen Pferd. Beide Verfasser haben ihre Erfahrungen noch zu einer Zeit sammeln können, als es den in althergebrachten Traditionen lebenden Beduinen und seine Zucht des oft schon zu Lebezeiten legendären Wüstenpferdes in der Arabia Deserta noch gab. Sie haben vor Ort Erkenntnisse sammeln und durch die Vielzahl der Beobachtungen Schlüsse ziehen können, von denen andere Autoren noch heute zehren. Insbesondere der Deutsche Carl R. Raswan hat sich mit seinen Aktivitäten und Publikationen in der westlichen Welt um das arabische Pferd wie kaum ein anderer verdient gemacht.
Dagmar Ciolek
Unter Mitarbeit von Kerstin Gerhardt.
Mit Illustrationen von Diane Bliessen.
4. Auflage 2023, 240 S., Paperback
Olms Presse
ISBN: 978-3-7582-0223-0
Lieferbar!
Beschreibung
„Das Pferd muss an die Hand ziehen!“
„Pferde testen ihre Reiter, wo sie nur können!“
„Ausbindezügel sind nicht gut für Pferde!“
„Ich kann den nicht sitzen, ich brauche einen anderen Sattel!“
„Pferde lösen sich am besten im Schulterherein!“
Sie geistern scheinbar unerschütterlich durch die Reithallen und mittlerweile auch durchs Internet: Mythen rund ums Reiten. Und tatsächlich ist es bei der heutigen Vielfalt von Ausbildern, Methoden und Ausrüstungsgegenständen für Reiter nicht einfach, den Überblick zu behalten und Entscheidungen im Sinne des Pferdes zu treffen. Nur zu gut kennt dieses Problem Dagmar Ciolek, die zusammen mit einem Expertenteam unermüdlich Reiter bei Facebook berät. Mit ihren Textbeiträgen gelingt es ihr dabei immer wieder, die Systematik des Reitens zu veranschaulichen und Reitern wie Pferden zu helfen. Viele der Irrtümer und Missverständnisse, die ihrer Erfahrung nach besonders häufig für Verwirrung sorgen, werden in diesem Buch aufgeklärt. Jedem Mythos ist zum schnellen Nachschlagen ein eigener Abschnitt gewidmet. Auch komplexe Zusammenhänge werden eingängig und praxisnah erklärt. Auf diese Weise wird nahezu die komplette Reitlehre besprochen und an vielen Stellen auch fast vergessenes altes Wissen wiederaufgefrischt. Grundlage für dieses Buch ist die klassische Deutsche Reitlehre in der Tradition von Gustav Steinbrecht, der H.Dv.12 und Waldemar Seunig. Sie bietet einen verlässlichen Leitfaden, um fast jedes reiterliche Problem zu lösen – und das gilt nicht etwa nur für Warmblüter, sondern für Pferde aller Rassen.
Dr. med. Dagmar Ciolek, erfahrene Reiterin und Pferdefrau aus Leidenschaft mit einem fundierten praktischen und theoretischen Fachwissen, leitet seit mehreren Jahren mit großem Engagement die Facebook-Gruppe „Dressurpassion – Die Deutsche Reitlehre“.
Kerstin Gerhardt, Bereiterin FN, hat die Entstehung des Buches mit ihrem immensen Erfahrungsschatz und umfassenden Kenntnissen begleitet. Seit Jahrzehnten setzt sie sich für die solide Ausbildung von Pferd und Reiter ein, von der Campagneschule bis zur Grand-Prix-Reife.
Diane Bliessen, Diplom-Fotografin und Künstlerin, hat die charmanten Illustrationen beigesteuert.
Rudolf G. Binding
Mit Illustrationen von Renate Blank.
2. Auflage 2023, 100 S., Hardcover
Reihe: Documenta Hippologica
Olms Presse
ISBN: 978-3-7582-0205-6
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Ergänzungen
Mit Illustrationen der bekannten Pferdemalerin Renate Blank.
Beschreibung
Neu illustrierte bibliophile Ausgabe unseres Klassikers!
„Zunächst wird der kleine Kreis wirklicher Kenner, dann aber jeder ‚feine Reiter‘ (E. v. Neindorff) und Schöngeist über die Neugeburt einer, wenn nicht der einfühlsamsten Reflexion über das Reiten hocherfreut sein. Wer sich nicht dem Wettbewerb mit Tieren verschrieben hat, sondern der Zielsetzung eines Franz von Assisi, dem wird diese Schrift viel zu bedeuten haben, die ich ohne Zögern als Hohelied der Reitkultur bezeichne.“
(B. Schirg)
Fachgebiete
Alexis François L'Hotte
(Preis inkl. Umsatzsteuer zzgl. Versandkosten)
Artikel ist vorbestellbar, keine Angabe zu Lieferzeiten
Ins Deutsche übertragen von Bertold Schirg.
Erste Auflage 1977 , Zweite, überarbeitete Auflage 2023, 164 S., und 8 Tafeln., Paperback
Reihe: Documenta Hippologica
Print on Demand
Olms Presse
ISBN: 978-3-7582-0356-5
In Vorbereitung!
Beschreibung
Geprägt durch seine Lehrer François Baucher und Comte d’Aure wirkte Alexis L’Hotte ab 1864 als Écuyer en chef am Cadre Noir in Saumur. L’Hotte vermochte es, die verschiedenen reiterlichen Strömungen seiner Zeit zu überblicken und einzuordnen und hinterließ mit seinen 1906 posthum erschienenen Reitfragen Leitlinien, die die französische Reitlehre bis in die Gegenwart entscheidend prägen.
Viel wissen, so wenig wie möglich reden – nach dieser Maxime hat L’Hotte seine Erkenntnisse aus Jahrzehnten in den Reitfragen kondensiert. Über allem steht dabei die berühmt gewordene Doktrin calme, en avant, droit – ruhig, vorwärts, gerade.
Colonel Christian Carde, seinerseits Écuyer en chef in Saumur in den 1990er Jahren, schreibt über die Bedeutung seines Vorgängers: „Als ich selbst Chefbereiter war, händigte ich jedem neuen Reiter des Cadre Noir ein Exemplar von L'Hottes Buch aus und riet den Bereitern, es zur Richtlinie ihrer eigenen Reiterei zu machen. […] Ich wage zu behaupten, dass es in der Reiterei nach französischer Tradition L’Hotte sein wird, dessen Lebenswerk die Zeiten überdauert, wenn alle anderen Meister bereits vergessen sind.“
(C. Carde: Dressurreiten, Olms Verlag)
Die Reitfragen werden mit dieser Ausgabe erstmals seit vier Jahrzehnten wieder in deutscher Sprache zugänglich.
François Robichon De La Gueriniere
Übersetzt von J. Daniel Knoell.
7. Reprint 2023, 358 S., Hardcover
Reihe: Documenta Hippologica
Olms Presse
ISBN: 978-3-7582-0042-7
Lieferbar!
Ergänzungen
Beigebunden ist: PIERRE DURAND, Prinzipien französischer Reitkunst. Übersetzt von R. Hebel und B. Schirg.
Beschreibung
„Guérinière‘s Werk ist unbestritten das bedeutendste Schriftstück aller Zeiten über Reitkunst. Guérinière findet erstmals 1800 bei Hünersdorf eine bis in lange Textpassagen reichende, angemessene Würdigung im deutschen Sprachgebiet. Bereits 8 Jahre nach seinem Werk in der Ursprache ist die erste und einzige deutsche Übersetzung dieser „Galionsfigur der Reitkunst“ (Seunig) erschienen, heute verschollen und nicht mehr greifbar, was angesichts der ausgezeichneten Qualität von Übersetzung und überragenden Bedeutung des Werks erstaunt, eine Übersetzung von Johann Daniel Knöll, Fürstlich Nassauischem Bereiter in Dillenburg.Da sich heute noch alle Pflegestätten feinen Reitens, Wien und Saumur vornean, zu Guérinière als Fundament ohne Abstriche bekennen, ist es eine ehrenvolle Aufgabe, allen deutschsprachigen Reitern diesen Urtext klassischer Reitkunst innerhalb der ‚Documenta Hippologica‘ wieder zugänglich zu machen, einen Text, der an praktischer Brauchbarkeit und Aktualität alle Werke der Gegenwart überragt.“
B. Schirg
Federigo Grisone
...in druck verfertiget...durch Joh. Fayser.
Augsburg 1570 , Reprint: Hildesheim 2022, IV/300 S., mit 1 Titelholzschnitt, 88 Holzschnitten.
Reihe: Documenta Hippologica
Olms Presse
ISBN: 978-3-7582-0357-2
Lieferbar!
Beschreibung
In diesem Werk aus der Reihe ,,Documenta Hippologica“ präsentieren sich wieder in glücklicher Einheit künstlerischer Reiz und wissenschaftliche Bedeutung.
Grisone ist der bekannteste Vertreter der sogenannten Neapolitanischen Schule, mit deren Gründung die neuzeitliche Reiterei ihren Anfang genommen hat.
Grisone vertritt schon die·Graderichtung als erste Grundlage der Reiterei, spricht trotz vielerlei Zaumkult schon davon, ,,…Leib und Rücken recht zu führen“, hat zwar ein ausgeklügeltes, oft grausames Strafsystem, empfiehlt aber bereits, das Pferd nicht wider Willen zu zwingen, weiß um die Macht der Stimme und die Wirkungen von Liebkosungen. Grundsätzlichstes der heute sogenannten Verhaltenstherapie ist hier vorweggenommen und wird mit echt reiterlicher Schlichtheit ,,Reiterordnungen.“ genannt. Grisone beruft sich auf griechische Quellen, es muß sich dabei wohl um Xenophon handeln. Bei seinem Mitschüler Pignatelli ließen der berühmte Franzose Pluvinel sich ausbilden, sowie dessen Landsmann de la Broue, deren Lehre wiederum auf Guérinière überging. Von dort kam die Tradition über Weyrother in die spanische Hofreitschule Wien, von Weyrother über Seeger, dann zu Steinbrecht bis zu uns.
(B. Schirg zum ersten Reprint im Jahre 1972)
„Der neapolitanische Edle Federigo Griso geht unter dem Beinamen ‚Vater der Reitkunst‘ in die Geschichte der klassischen Literatur ein. In seinem 1552 erschienenen Werk ‚Ordini di Cavalcare‘ nimmt er sich unverkennbar an Xenophons Vorschriften ein Beispiel, den griechischen Meister verbessernd und ergänzend.“
(W. Seunig)
Robert Stodulka ; Eberhard Weiß ; Eckart Meyners
Der pferdegerechte Sattel nach veterinärmedizinischen, funktionellen und biodynamischen Grundsätzen. Beigebunden ist: Otto Bartholdy, Anleitung zum Sattelbau. Transkription der Originalausgabe Berlin 1938.
Mit einem Geleitwort von Thies Kaspareit.
2. Auflage 2022, 520 S., Hardcover
Olms Presse
ISBN: 978-3-7582-0148-6
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Beschreibung
Schluss mit Sattelproblemen
Trotz der Vielzahl von Sattelformen, die heute am Markt erhältlich sind, verursachen unzweckmäßige und falsch angepasste Sättel häufig teils massive Rittigkeits- und Gesundheitsprobleme bei Sport- und Freizeitpferden. Aber auch hartnäckige reiterliche Probleme können vom Sattel herrühren. Mangelndes Wissen über die Zusammenhänge ist leider oft die Ursache für solche Probleme.
Drei ausgewiesene Experten erklären hier erstmals gemeinsam, welche Auswirkungen falsch angepasste Sättel auf die Beweglichkeit und Leistungsfähigkeit von Pferd und Reiter haben; welche Folgen sich daraus für das Reiten und die Pferdegesundheit ergeben; wie der pferde- und reitergerechte Sattel aufgrund der biodynamischen und veterinärmedizinischen Zusammenhänge aussehen muss und was bei der Sattelanpassung zu beachten ist.
Dr. med. vet. Robert Stodulka, Fachtierarzt für Pferdephysiotherapie und komplementäre Tiermedizin, stellt eindrucksvoll die biomechanischen Zusammenhänge und gesundheitlichen Folgen nicht passender Sättel dar und zeigt Diagnosemöglichkeiten auf. Ein physio-energetischer Pferdecheck hilft bei der Bestandsaufnahme.
Eberhard Weiß, international gefragter Reitausbilder, Schüler von Egon von Neindorff, beschäftigt sich intensiv mit dem Sattel als Verursacher von Rittigkeitsproblemen und entwickelte zusammen mit namhaften Sattlereien Lösungen zur Verbesserung von Sätteln. Er grenzt ab, wie der Sattler die Ausbildungsarbeit unterstützen kann und wo er nicht eingreifen darf. Sein Sattelcheck-Protokoll hilft Reitern, Sättel besser zu beurteilen.
Eckart Meyners, Sportwissenschaftler, Experte für Bewegungslehre und Reitpädagogik, erklärt die Anforderungen, welche die dreidimensionale Reitbewegung an den Sattel stellt und räumt mit manchem Irrglauben über Reitersitz und Sattel auf.
Damit schließt dieses Buch endlich eine fachliche Lücke für Reiter, Ausbilder, Sattler und ganzheitlich arbeitende Therapeuten und erlaubt, die Besattelung des Pferdes ganzheitlich zu beurteilen.
Der pferdegerechte, richtig angepasste Sattel ermöglicht Pferd und Reiter erst die nötige Losgelassenheit. Er ist damit die Basis für gesundheitsförderliche, motivierende Gymnastizierungsarbeit mit dem Pferd. Zusätzlich wird in diesem Buch das wohl beste Werk zum Thema Sattelbau einer breiten Leserschaft wieder zugänglich gemacht: Otto von Bartholdy, Anleitung zum Sattelbau. Möge es neue Impulse für das Sattlerhandwerk geben.
Jean Claude Racinet
Neu und umfassend erklärt von Jean-Claude Racinet.
3. Auflage 2021, VII/171 S., Hardcover
Reihe: Documenta Hippologica
Olms Presse
ISBN: 978-3-7582-0103-5
Lieferbar!
Beschreibung
Das System des Reformers François Baucher (17961873) stützte sich auf folgende Grundsätze: Balance war vor der Bewegung zu erreichen und galt ihm als Voraussetzung, bevor überhaupt in der Bewegung mit dem Pferd gearbeitet wurde; Bein- und Handeinwirkungen waren zu trennen, nie sollte das Pferd durch gleichzeitiges Treiben gegen eine harte (bremsende) Hand verwirrt werden; die Nachgiebigkeit und Beweglichkeit des Unterkiefers ist Ausweis für das Erreichen von Balance und Entspannung, ohne die weitere Arbeit nicht möglich ist. Endziel ist die „Leichtheit“ des Pferdes gegenüber allen Hilfen. Bis zum heutigen Tag stiftet Bauchers Versuch einer Neuer?ndung des Reitens Verwirrung. Es ist das Verdienst des Autors, die zum Nachdenken anregenden Erkenntnisse Bauchers, basierend auf eigener, langjähriger Erfahrung als Reitlehrer und Pferdeausbilder in der französischen Tradition, erstmals in Theorie und Praxis für den heutigen ambitionierten Reiter anschaulich, aber auch kritisch von allen Seiten beleuchtet und aufgearbeitet zu haben.
François Baucher (1796-1873) was a reformer who wanted to reinvent the art of riding. His system was based on the following principles: balance was something to be achieved before movement. For him it was the first requirement before any attempts were made to work on movement with the horse. It was necessary to separate the influence of leg and hand, and the horse was never to be confused by being driven on while being simultaneously slowed down by a hard (restraining) hand. A pliable, flexible lower jaw is proof of having achieved the balance und relaxation required for further work of any kind. The ultimate aim is the “lightness” of the horse towards all aids.
Jean-Claude Racinet is devoted to “riding in lightness” on the basis of the teachings of La Guérinière and Baucher, who attempt to improve balance by relaxing the horse, especially in the region of mouth, head and neck, and reject the use of force when using the aids. This philosophy is actually the central tenet of the French riding tradition.
Dorothee Baumann-Pellny
Vom Detail zum Ganzen
2021, 347 S., mit einem Fototeil und Illustrationen von Renate Blank, Hardcover
Reihe: Documenta Hippologica
Olms Presse
ISBN: 978-3-7582-0348-0
Lieferbar!
Beschreibung
"Ziel wirklichen Reitens ist: innere Zwiesprache mit dem Pferd“, sagt Dorothee Baumann-Pellny. Doch in ihrem Alltag als Reitlehrerin erlebt sie oft das Gegenteil, denn Details werden als unwichtig übergangen oder sind gar nicht bekannt, selbst in der Fachliteratur werden sie kaum thematisiert. Dieses Buch schärft systematisch die Aufmerksamkeit für Feinheiten, die unscheinbar wirken mögen, jedoch der Schlüssel zu erstaunlichen Leistungen von Pferd und Reiter sind.
Die eindrückliche Beschreibung von Hilfengebung und Bewegungsabläufen erlaubt es dem Leser, in Gedanken „mitzureiten“ und so die Zusammenhänge der Reitlehre zu verinnerlichen – von den Grundlagen bis hin zum Schulgalopp. Ein umfangreicher Fototeil dokumentiert die sorgfältige Grundausbildung des Araberwallachs „Siwango“ und verdeutlicht wichtige Momente in der Entwicklung einer Reiter-Pferd-Dyade.
Eine empathische Arbeit mit dem Pferd fordert dem Menschen nicht nur reiterliche Fähigkeiten, sondern Selbstdisziplin und Reife ab. Die Autorin zeigt Wege auf, wie der Reiter auch in unseren schnelllebigen Zeiten zu Muße, Hingabe und Konzentration finden kann.
So schult die Reitbahn die Verständigung mit dem Pferd und die Persönlichkeit des Menschen gleichermaßen. Ein außergewöhnliches Lehrbuch für Reiter wie Ausbilder!
Baumann-Pellny, Reiten
“The goal of true riding is an inner dialogue with the horse,” says Dorothee Baumann-Pellny. But in her everyday work as a riding teacher she often experiences the opposite, seeing fine details ignored as unimportant or simply not recognised. Even in the literature on the topic they are seldom a theme. This book systematically sharpens the attention to those fine details that may seem inconspicuous but are nonetheless the key to amazing achievements by both horse and rider.
The impressive description of riding aids and sequences of movements allow the reader to “ride alongside” in their mind and thus to internalise the interrelationships in the theory of riding – from the basics to the school canter. An extensive section of photographs documents the careful training of the Arab gelding “Siwango” and captures important moments in the development of the rider-horse dyad.
Working empathetically with a horse demands of the rider not only technical ability but also self-discipline and maturity. The author demonstrates ways in which riders, even in our own fast-paced times, can find time for relaxation, commitment and concentration.
In this way the riding-school teaches an understanding with the horse while at the same time training the rider’s personality. An exceptional textbook for both riders and trainers!
O.M. Stensbeck ; Dreyhausen ; Walzer
Berlin 1935 / Wien 1951 / Berlin 1927 , 4. Reprint 2021, 260 S., mit s/w Abbildungen, Paperback
Reihe: Documenta Hippologica
Print on Demand
Olms Presse
ISBN: 978-3-7582-0355-8
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Ergänzungen:
Enthält:
Julius Walzer, Anleitung zur Dressur und Ausbildung des Pferdes. Berlin 1927;
Gustav Dreyhausen, Grundzüge der Reitkunst. 2. Aufl. Wien 1951;
Oscar M. Stensbeck, Reiten - eine Anleitung, es zu lernen und selbst ein Pferd bis zur Vollendung auszubilden. 2. Aufl. Berlin 1935.
Beschreibung
Drei längst verschollene und für die heutige Reitliteratur unseres Sprachraumes doch unersetzbare, wertvolle Schriften liegen hier endlich wieder vor: Stensbeck mit seinem frischen, etwas aggressiv-kritischen Stil. Ein Buch mit herrlichen und teilweise selbstkritischen Fotos jener unnachahmbar eindrucksvollen Eleganz des alten Herrn im Sattel, wie sie heute nahezu verloren ist.
Oberst von Dreyhausen, von Wien geprägt mit zündend klaren Definitionen und einer Fülle an praktischen Hinweisen, in die Tiefe gehend, Schwierigkeiten nicht ausweichend: ein logisch aufgebautes Werk. Walzers leider einzige Schrift ist ein durchdachtes Konzentrat über Reiten, idealer Leitfaden, Zeitlupe und Zeitraffer zugleich.
Waldemar Seunig
Die Ausbildung des Reitpferdes. Mit einem Vorwort zur Neuauflage von Georg W. Seunig.
Berlin1943 , 6. Reprint 2021, 368 S., Hardcover
Reihe: Documenta Hippologica
Olms Presse
ISBN: 978-3-7582-0249-0
Lieferbar!
Beschreibung
Waldemar Seunig-Stroblhof (8.8.1887-24.12.1976) war eine überragende reiterliche Persönlichkeit im Sattel, in der Ausbildung, als Richter und als hippologischer Schriftsteller. Alle seine Bücher zeichnet eine passionierte Hingabe zum Pferd aus, die im vorliegenden Werk (zugleich sein Hauptwerk) noch von wissenschaftlicher Akribie in der Darstellung und von überragender Belesenheit übertroffen wurde. Auf diese Weise schuf er eine der ganz großen Reitlehren dieses Jahrhunderts, ein epochales Werk aus einem Guss.
In seiner Ausprägung wurde er stark beeinflusst durch General v. Josipovich und Gustav Rau. 1932 wurde er auf eigenen Wunsch als Oberst pensioniert. Von 1933 bis 1941 war er Inhaber eines Reitstalls in Laibach. Seunig war ein Gralshüter der reinen Lehre, unbestechlich in der Vermittlung seiner umfassenden Kenntnisse, besessen in der Ausfeilung hippologischer Begriffe, geliebt, geachtet und bewundert von seinen Schülern, die ihm buchstäblich „zu Füßen saßen“.