Axel Dornemann (Hrsg.)
Flucht - Vertreibung - Erinnerung. Ein literarisches Lesebuch.
2018, 779 S., Hardcover
Olms Presse
ISBN: 978-3-7582-0216-2
Lieferbar!
E-Book: 978-3-487-42234-3
Beschreibung
»Wir zogen nachtumstellt aus allen Städten / Und mit uns ging auch die Erinnerung.«
Horst Bienek
Die Anthologie „Heimwehland“ enthält Erzählungen, Prosatexte, Essays, fiktionale Tagebücher, Romanauszüge und Gedichte von über 60 internationalen Autorinnen und Autoren. Somit liegt erstmals ein anregendes und vielschichtiges Lesebuch über eine deutsche Wunde mit europäischer Ausstrahlung vor, die nach einem Dreivierteljahrhundert noch immer nicht verheilt ist.
Zu den großen menschlichen Katastrophen des 20. Jahrhunderts gehören Flucht und Vertreibung der Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg. In der Zeit zwischen Januar 1945 und Sommer 1946 lag der Höhepunkt dieser gewaltsamen Völkerwanderung aus Schlesien, Ost- und Westpreußen, dem Sudetenland, Pommern, Posen und Ostbrandenburg. Für die Vertriebenen war der Albtraum auch nach dem Erreichen einer der alliierten Besatzungszonen noch lange nicht vorbei.
Die deutsche Nachkriegsliteratur nahm sich sofort dieses Themas und der seelischen Traumata der Menschen an. Literarische Größen wie Horst Bienek, Günter Grass, Siegfried Lenz oder Christa Wolf hatten selbst fliehen müssen und konnten so ihre Erlebnisse in ihr Werk einfließen lassen. Später setzten namhafte Autorinnen und Autoren, deren Vorfahren aus dem historischen Ostdeutschland stammten, und sogar solche ohne biographischen Bezug zur Erfahrung der Vertreibung diese Linie fort.
Ein Kapitel in „Heimwehland“ widmet sich der literarischen Aufarbeitung der Vertreibung von etwa 2,5 Millionen Menschen aus Ostpolen in die von den Deutschen verlassenen Gebiete durch die Sowjetunion. Auch bis heute viel diskutierte Themen und heiße Eisen wie das Vertreibungsverbrechen des Brünner Todesmarsches werden von deutschen und tschechischen Autorinnen aufgegriffen.
Dr. Axel Dornemann, Jahrgang 1951, war Jahrzehnte als Lektor und Leiter eines geisteswissenschaftlichen Verlages tätig. Er hat zahlreiche literarische Anthologien herausgegeben. 2005 veröffentlichte er die erste wissenschaftliche, annotierte Bibliographie Flucht und Vertreibung aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten in Prosaliteratur und Erlebnisbericht seit 1945.
Gaston Mannes
Kulturhistorische Tableaus
2. Auflage 2017, 348 S., Hardcover
Olms Presse
ISBN: 978-3-7582-0200-1
Lieferbar!
Beschreibung
Unter dem Titel "Der Abschied des Hofbibliothekars" sind neun literarische, unterschiedlich konzipierte Essays versammelt, in denen das Verhältnis bekannter und bedeutender Hofbibliothekare zu den regierenden Monarchen und Fürsten erzählt wird. Die Rede ist von Leibniz, Kant, Lessing, Wilhelm Heinse, Hölderlin, den Brüdern Grimm, Grillparzer, Hoffmann von Fallersleben und einem Hofbibliothekar aus Luxemburg. Der Titel zeigt an, dass das Ende des Dienstverhältnisses sowie die vorausgehenden Spannungen zwischen Intellektuellen und Herrschern im Mittelpunkt stehen. Eine Besonderheit ist die Mischung von in Quellen belegten Zitaten der jeweiligen Hofbibliothekare und eigenen fiktionalen, aber in Stil und Ausführung sich annähernden, pastiche-ähnlichen Ergänzungen. So schildert das Buch Persönlichkeiten der Literatur- und Philosophiegeschichte auf eine Art, wie kaum jemand sie kennt, und gibt Einblicke in kulturgeschichtlich relevante Entwicklungen der jeweiligen Zeit.
Barbara Schumacher
Kaaba, Kadi und Kardamom. Menschen - Kultur - Wirtschaft.
2017, 304 S., durchgehend vierfarbig illustriert., Hardcover
Olms Presse
2. Auflage 2017, 348 S., Hardcover
ISBN: 978-3-7582-0209-4
Lieferbar!
Beschreibung
„Saudi-Arabien“ – oft löst die Nennung des Namens dieses arabischen Golfstaates Angst und Abneigung aus, oder auch Neid auf Prinzen, die im Luxus schwelgen. Folglich erntet die Ankündigung, das Land besuchen zu wollen, blankes Entsetzen: die westlichen Medien haben ganze Arbeit geleistet. In diesem Buch geht es nicht um Politik, Waffengeschäfte, Verletzungen der Menschenrechte, Hinrichtungen oder ähnliche Themen, die keineswegs beschönigt werden. Vielmehr geht es um Themen wie Wirtschaft, Bildung, Kunst und Kultur – vor dem Hintergrund der im April 2016 veröffentlichten, in den Augen der erzkonservativen Wahhabiten revolutionären Vision 2030 des Kronprinzen Mohammed bin Salman. Diese Vision, die alle Bereiche des Lebens betrifft, wird ohne Zweifel den Wandel des Königreichs – vor dem Hintergrund schwindender Öleinnahmen – zur Folge haben. Ministerien, wichtige Institutionen, staatliche Unternehmen, die gestärkte Privatwirtschaft und die junge Bevölkerung unterstützen die Vision 2030. Dabei spielen die neuen Hoffnungsträger eine wichtige Rolle - sie werden von höchster Stelle gefördert: die saudischen Frauen. Das Buch wendet sich an alle, die einen beträchtlichen Teil der Realität des Landes und ihrer gastfreundlichen, aufgeschlossenen Bewohner kennenlernen wollen, einen Bereich, den die Welt ignoriert. Wie das großartige Land so ist auch dieses Buch: anders als alle anderen.
Marlies Burget
Alltagsgeschichten aus Umbrien.
Mit Illustrationen von Rainer Ilg.
4. Auflage 2024, 128 S., Mit 25 Zeichnungen., Hardcover
Olms Presse
ISBN: 978-3-7582-0149-3
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Beschreibung
Dieses Buch ist eine Liebeserklärung an Italien. Auf humorvolle Weise erzählt Marlies Burget von der Annäherung einer Deutschen an ihre neue Wahlheimat Umbrien. Dabei stehen ihr vor allem die neue italienische Freundin Pati und der Buchhändler Giovanni zur Seite. Mit ihnen wird der Leser in das Herz italienischer Lebensart eingeführt, die ein bisschen verrückt, ein bisschen chaotisch und manchmal zum Verzweifeln, aber so bunt, fröhlich und abwechslungsreich ist wie der Reigen der Feste von der sagra della porchetta (Spanferkelfest) bis zur festa della cipolla (Zwiebelfest), auf denen die Autorin während ihres ersten Sommers so viel über die italienischen Traditionen, über die Küche des Landes und über die Gastfreundschaft seiner Bewohner erfährt und auf denen ihr so viel Wärme und Offenheit entgegengebracht wird. In den temporeich erzählten Anekdoten teilt sich der Charme des italienischen Temperaments dem Leser unmittelbar mit und er lernt mit der Autorin Land und Leute sowie das italienische Essen lieben.
Eine Freude für alle, die ihr Herz bereits an Italien verloren haben, denn sie werden viele ihrer eigenen Erlebnisse bestätigt sehen und dennoch manches Neue erfahren können, aber auch für alle, die neugierig sind auf ein Land, in dem alles so anders ist und das doch, wie ein Blick in die Literatur zeigt, die Deutschen seit Jahrhunderten mit Sehnsucht erfüllt.
Einfache umbrische Rezepte und die Illustrationen von Rainer Ilg machen das Buch außerdem zu einem idealen Geschenk für alle Italienliebhaber.
Marlies Burget wurde im Markgräflerland geboren. Ihre berufliche Laufbahn hat sie in zwei renommierten Heidelberger Verlagen begonnen. Seit einigen Jahren lebt sie in Umbrien, das mittlerweile zu ihrer zweiten Heimat geworden ist. Sie hat an mehreren Kochbuchpublikationen zur italienischen Küche mitgewirkt und Reiseführer – u.a. über die Regionen Umbrien, Toskana, Adria und Ischia - bearbeitet. Heute ist sie in einem Kunstbuchantiquariat in Foligno tätig und lebt in Perugia.
Rainer Ilg wurde in Leipzig geboren. Er studierte an der Hochschule für Architektur und Bauwesen in Weimar und nahm Zeichenunterricht bei Bruno Quass und Alfred Pretzsch. Seit 1970 ist er als Architekt, Ausstellungsgestalter und Denkmalpfleger tätig, seit 1990 als freischaffender Architekt. Seit 2008 ist er Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste und lebt heute in Leipzig.
Markus Tiedemann
Eine Weihnachtsgeschichte für fromme Atheisten.
2016, 35 S., Mit einer Illustration von Lina Tiedemann., Englische Broschur
Olms Presse
ISBN: 978-3-7582-0174-5
Lieferbar!
Ergänzungen:
E-Book: 978-3-487-42138-4 (€ 24,99)
Beschreibung
New York, Ende der 80er Jahre. In einer bitterkalten Weihnachtsnacht steht ein junger Mann vor der Entscheidung, einen Wildfremden in der eigenen Wohnung aufzunehmen. Doch damit nicht genug: der ungebetene Gast behauptet auch noch Jesus Christus persönlich zu sein. Eine ganze Nacht allein im tiefsten Brooklyn, mit einem Freak. Sind Humanismus und Selbstanspruch dieses Risiko wert? Wie soll man sich verhalten, welche Sicherheitsmaßnahmen ergreifen?
Andererseits – ist das nicht die ultimative Gelegenheit, Glauben und Unglauben auf die Probe zu stellen? Wer kann schon von sich behaupten, Gott selbst befragt zu haben? Was wird dieser Jesus antworten, wenn man ihn mit dem Leid und der Ungerechtigkeit der Welt konfrontiert? Können Religion und Atheismus Frieden schließen?
Diese Weihnachtsgeschichte fordert die Menschen nicht zu Staunen und Bekehrung auf. Vielmehr ist es Gott, der Rede und Antwort zu stehen hat. Ob er diese Aufgabe meistern kann?
Olaf Glöckner (Hrsg.); Julius H. Schoeps (Hrsg.)
Eine politische Bestandsaufnahme.
2016, 398 S., Hardcover
Reihe: Haskala – Wissenschaftliche Abhandlungen, 49
Olms Presse
ISBN: 978-3-7582-0190-5
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Beschreibung
"Dieser fundierte Band gibt einen guten Überblick über eine Reihe von Fragen zum deutsch-israelischen Verhältnis, das von Distanz und Annäherung, der Last der Vergangenheit und dem israelisch-palästinensischen Konflikt geprägt ist. Ergänzt von Personen-, Sach- und Ortsregistern."
(Larissa Dämmig, ekz)
Deutschland und Israel, wie geht das zusammen? Immer wieder ist dies seit 1965, seit der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen dem "Land der Dichter und Henker" und dem kleinen, selbstbewussten jüdischen Staat im Nahen Osten, gefragt worden. Es geht erstaunlich gut, bei aller Last der Vergangenheit.
16 deutsche und israelische Autoren geben Auskunft, wie aus zähen Annäherungsprozessen, mutigen Versöhnungsprojekten, pragmatischen Wirtschaftsvereinbarungen und spektakulären Geheimdienstkooperationen gegenseitiges Vertrauen erwuchs.
Israel und Deutschland sind heute wichtige Partner, auf nahezu allen Gebieten, selbst wenn unbewältigter Antisemitismus und ein verhärteter israelisch-palästinensischer Dauerkonflikt das Miteinander immer wieder verunsichern. Auch diese Probleme spart der Band nicht aus.
Waltraud Holtz-Honig
Ein Leben für die Ökologie und das Welterbe.
2016, 204 S., mit 22 Abbildungen, Leinen mit Schutzumschlag
Reihe: Lebensberichte – Zeitgeschichte
Olms Presse
ISBN: 978-3-7582-0200-1
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Beschreibung
Bernd von Droste-Hülshoff (geb. 1938), ein Ururgroßneffe der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff, faszinierten früh fremde Länder und Kulturen. Schon als junger Student vermittelte er in Briefen auf eindringliche Weise die Eindrücke seiner Aufenthalte in Südafrika und Finnland. Während seiner forstwissenschaftlichen Ausbildung und Tätigkeit in den sechziger Jahren wurden auch ökologische Fragen für ihn immer wichtiger, und damit zu einem Zeitpunkt, als diese Themen in den gesellschaftlichen Debatten noch keine Rolle spielten. Droste-Hülshoffs Wechsel zur Umweltabteilung der UNESCO im Jahre 1973, deren Direktor er später wurde, war deshalb ein konsequenter Schritt.
Die Bewahrung der Natur- und Kulturschätze der Welt standen alsbald im Mittelpunkt seines Denkens und Handelns. Als Gründungsdirektor des UNESCO-Welterbezentrums hat er zahlreiche Projekte in den Bereichen Bildung, Wissenschaft und Kultur initiiert. Auch nach seiner Pensionierung blieb er z. B. als Sachverständiger der EU-Kommission und der Weltbank beratend tätig und war in vielen Regionen dieser Erde unterwegs. So wurde Droste-Hülshoff nach einer prägnanten Formulierung seines Bruders zum „ersten Weltmann der Familie“, der für seine verdienstvolle Arbeit mehrfach ausgezeichnet wurde. Die vorliegende Biographie zeichnet seinen Lebensweg auf beeindruckende Weise nach.
"Die Arbeit von Herrn von Droste zu Hülshoff ist mir bestens bekannt, ruhen doch alle heutigen Kenntnisse und neueren Arbeiten auf den von ihm geschaffenen Fundamenten."
(Walter Hirche)
Helmut Michels
2015, 406 S., mit 11 Abbildungen., Paperback
Olms Presse
ISBN: 978-3-7582-0168-4
Lieferbar!
Ergänzungen:
E-Book: 978-3-487-42138-4 (€ 24,99)
Beschreibung
Dies ist der Versuch, ein Minimum zu sichern. Ein gewagter Versuch, denn was in einer Geschichte der Welt ist das Minimum?
Auf die Politik, die Ereignisse, die geistige Kultur und auf das, was den Menschen zum Menschen macht, legt die vorliegende Darstellung das Schwergewicht. Sie gliedert die Weltgeschichte in eine ältere und eine jüngere Zeit: in die Epoche der autonomen Weltkulturen, der Vorfahren und Gefährten Europas, und in eine Epoche von dessen Aufstieg und Weltgeltung seit etwa 1500.
Europa war und ist nicht (auch nicht moralisch) besser als andere Kulturen, doch auch nicht schlechter. Und natürlich ist vor 1500 nicht alles auf dessen Aufstieg hinausgelaufen; dieser Aufstieg war nicht zwangsläufig und ist nicht das letzte Wort der Geschichte. Aber Europas Kultur war im letzten halben Jahrtausend zweifellos am wirkmächtigsten. Europa löste die Globalisierung aus, die als die herrschende Tendenz der Gegenwart erscheint. Und da stellt sich am Ende doch die Frage: Warum nicht beispielsweise China oder Indien, warum Europa?
Helmut Michels, 1960 in Mayen/Eifel geboren, studierte an der Universität Trier Germanistik und Geschichte. Dort wurde er auch mit einer Arbeit über Joseph Goebbels promoviert. Seitdem ist er Lehrer für Deutsch und Geschichte am Fürstenberg-Gymnasium in Recke/Westfalen.
Das Europa des 8. Jhs. und die Zeit des Dritten Reiches interessieren ihn besonders; seit 2000 hat er über 50 Rezensionen zu fast allen Epochen der Weltgeschichte veröffentlicht.
---STIMMEN ZUM BUCH---
„Projekte dieser Art werden in der Regel kritisch betrachtet […] Das vorliegende Buch liest sich aber mit Gewinn, weil fast alle Kapitel zu einem Vergleich aufrufen und weil der Autor bisweilen sehr apodiktisch, aber fast immer anregend Thesen und Einsichten zu Papier bringt.“
(Michael Fröhlich, geschichte für heute 2/2017)
„Helmut Michels 'Die Geschichte der Welt in einem Band' ist ein wagemutiges Buch. Man mag irgendwie nicht glauben, dass das Vorhaben des Autors funktioniert. Und doch ist dem so. Der Schriftsteller packt diese Thematik geschickt an und geht offen damit um, dass er bestimmte Aspekte ignoriert. Er konzentriert sich ganz auf Europa, glorifiziert den Kontinent jedoch nicht. Ebenso vergisst er andere Hochkulturen nicht, sondern zeigt auf, was verhindert haben könnte, dass sie nicht die Welt so sehr beeinflussten wie eben Europa. Der Schreibstil ist nüchtern und verständlich und die Literaturtipps am Ende eines jeden Kapitels sind Gold wert.“
(Götz Piesbergen, www.splashbooks.de)
Marlies Burget
Markgräfler in Umbrien.
2015, 120 S., mit zahlreichen Zeichnungen von Rainer Ilg., Hardcover
Olms Presse
ISBN: 978-3-7582-0176-9
Lieferbar!
E-Book: 978-3-7582-0777-8
Beschreibung
Wo Deutschlands meiste Sonnenstrahlen lachen, Zwetschgen, Mirabellen und Wein vor der Kulisse des Schwarzwaldes gedeihen, in der Nähe von Freiburg, in einer 1900-Seelen-Gemeinde, wo jeder jeden grüßt, in Bad Krozingen, im Ortsteil Tunsel, da liegen die Wurzeln von 12 unternehmungslustigen ehemaligen Dorfschulkameraden. Manche sind geblieben, andere fortgezogen, der Kontakt ist nur noch lose, doch die Heimat fest im Herzen. Und so reift bei einem zufälligen Treffen an Weihnachten die Idee: „Los emol, wir haben uns überlegt, ob wir nicht unser nächstes Klassentreffen bei dir in Italien veranstalten sollen.“ Von der badischen Toskana nach Umbrien? Ma sì!
Mit jeder Menge guter Laune im Gepäck erleben die Freunde unvergessliche Tage: Deutscher Lebensstil und italienisches dolce vita, gemeinsame Erinnerungen und neue Eindrücke, badische Suppenrezepte und spaghetti aglio olio – die perfekte Mischung!
Der „Spitzenjahrgang“ ist eine humorvolle und liebevolle Hommage an den südlichsten Zipfel Deutschlands, an die alemannische Sprache und an den Gutedel, dem Markgräfler schlechthin! Aber auch an Umbrien, die neue Heimat der Autorin, und nicht zuletzt: an die Freundschaft.
Rezepte aus dem Markgräflerland und Umbrien sowie die wunderbaren Illustrationen von Rainer Ilg machen den „Spitzenjahrgang“ auch zu einem idealen Geschenk für Weinliebhaber und Freunde der authentischen landestypischen Kochkunst.
Marlies Burget wurde im Markgräflerland geboren. Ihre berufliche Laufbahn hat sie in zwei renommierten Heidelberger Verlagen begonnen. Seit über 20 Jahren lebt sie in Umbrien, das mittlerweile zu ihrer zweiten Heimat geworden ist. Sie hat an mehreren Kochbuchpublikationen zur italienischen Küche mitgewirkt und Reiseführer – u. a. über die Regionen Umbrien, Toskana, Adria und Ischia – bearbeitet. Heute ist sie in einem Kunstbuchantiquariat in Foligno tätig und lebt in Perugia.
Huang Nubo
Ein Chinese auf Weltreise zum Kulturerbe. Aus dem Chinesischen von Annelie Dangel und May-Britt Wilkens.
2. Auflage 2015, XI/690 S., durchgehend vierfarbig illustriert., Hardcover
Olms Presse
ISBN: 978-3-7582-0163-9
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E-Book: 978-3-7582-0766-2
Ergänzungen:
E Book (epub): 978-3-487-42122-3 (14,99 €)
E Book (mobipocket): 978-3-487-42125-4 (14,99 €)
Beschreibung
Der chinesische Unternehmer, Bergsteiger und Dichter Huang Nubo hat ein ehrgeiziges Ziel: Er will sämtliche UNESCO-Welterbestätten besuchen. Die erste Etappe seiner Reise führt ihn im September 2013 quer durch Deutschland, von Stralsund bis zu den prähistorischen Pfahlbauten am Bodensee. In seinem Reisetagebuch hält er mit unbestechlichem Blick Eindrücke von überwältigenden Bauwerken, malerischen Landschaften, neuen deutschen Freunden und beleidigend schlechtem Service fest.
Neben der Kultur hat Huang Nubo stets auch die Menschen im Blick, denen er mit Neugier und Respekt begegnet – solange sie dasselbe tun. Zwischen Entrüstung über den rüden Umgangston am Zoll und Entzücken über die Pracht des Aachener Doms schwankend schildert Herr Huang seine ganz persönliche Sicht auf Vorzüge und Probleme der deutschen Gesellschaft, zieht Vergleiche mit seiner chinesischen Heimat oder gerät ins Philosophieren. Sein Tagebuch ist ein authentisches Dokument einer außergewöhnlichen Reise durch ein Land, dem das eigene Welterbe fast so fremd zu sein scheint wie das geheimnisvolle ferne China.
„Ich habe mir in dieser Sache von Anfang bis Ende meine Unabhängigkeit bewahrt: Ich finanziere alles höchstpersönlich, ich vergnüge mich höchstpersönlich, ich schaue mir Deutschland mit meinen höchstpersönlichen Augen an und die Menschen auf meinem Weg treffe ich auch – höchstpersönlich. Ich habe kein Interesse daran, als Kulturbotschafter oder als Wahrzeichen eines Landes aufzutreten. Ich bin nur ich. Ich habe keinen Nationalismus im Gepäck. Ich bin Weltbürger. Ich will in diese Welt eintauchen.“
Friedrich Wilhelm Korff
Ein Nachruf auf die zeitgenössische deutsche Ägyptologie.
2015, XXIV/286 S., mit zahlreichen Abb., Leinen mit Schutzumschlag
Olms Presse
ISBN: 978-3-7582-0178-3
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Beschreibung
Das vorliegende Buch enthält zum ersten Mal in der Geschichte des Fachs keine Deutung mehr, keine Interpretation, sondern lückenlos eine mathematisch schrittweise vorgehende kausale Ableitung sämtlicher Pyramidenkonstruktionen nach dem Paradigma des Aufbaus der Cheopspyramide. Die untersuchten Daten sind dem Regelwerk physikalischer Akustik unterworfen und überprüfbar. Sie beweisen damit unwiderlegbar die Existenz jener antiken Einheit aus Musiktheorie, Geometrie und Mathematik, die heute unbekannt und durch Fachspezialisierung verloren scheint, denn sonst hätte die zeitgenössische Ägyptologie Korffs Erkenntnisse schon in seinem ersten Buch „Der Klang der Pyramiden“ (2008) gewürdigt und nicht ignoriert, - obwohl man durch Zustimmung bedeutender Ägyptologen wie Rainer Stadelmann und Jan Assmann gewarnt war. Wer das zweite Buch liest, wird jetzt jedoch das erste um so besser verstehen!
Aus dem musikalischen Zusammenspiel, dass die Höhen aller Pyramiden in ganzen Zahlen, der Partial- und Obertonreihe gemäß, ein rationales Verhältnis zu ihren Basishälften besitzen und damit sichtbar architektonische Proportionen bilden, die zahlengleich auch als musikalische Intervalle auf altägyptischen Instrumenten spiel- und hörbar sind, sprießen 14 Neuigkeiten, die die Grundfesten des Fachs erschüttern werden. So stehen die Terzfrequenzen der Cheopspyramide in der reinen Stimmung A-Dur!
Erich Plümer (Hrsg.)
Eine Auswahl.
Einbeck 1912. , 10. Reprint Hildesheim 2014, VI/238 S.
Olms Presse
ISBN: 978-3-7582-0002-1
Lieferbar!
Beschreibung
"Die einst in riesiger Auflage unters Volk gebrachten Kataloge sind heute gesuchte Sammlerstücke, die freilich auch noch einen besonderen Zusatznutzen haben: Man kann sie nämlich als hilfreiche Warenlexika benutzen, wenn man auf Flohmärkte geht oder sich mit dem Sammeln alter Dinge befasst. Außerdem bekommt man durch diese Kataloge ein sehr gutes Gefühl für den damaligen Preis der jeweiligen Sache. Und in manchen Fällen erfährt man überhaupt erst, um was es sich bei einem bisher unbekannten Gegenstand eigentlich handelt. Dieser unmittelbare Nutzwert hat auch den Nachdrucken dieser Kataloge, die seit einigen Jahren im Verlag Georg Olms erscheinen, eine ordentliche Nachfragen beschert."
(Alexander Glück, Buchhändler heute 12/2008)