Nuno Oliveira
5 Bde. in einem Band.
Übersetzt von Bertold Schirg.
2016, 436 S., mit zahlreichen Abbildungen., Hardcover
Reihe: Documenta Hippologica
Olms Presse
ISBN: 978-3-7582-0170-7
Lieferbar!
Ergänzungen
Enthält: Klassische Grundsätze der Kunst Pferde auszubilden, Junge Pferde - Junge Reiter, Notizen zum Unterricht, Gedanken über die Reitkunst, Ratschläge eines alten Reiters an junge Reiter.
Beschreibung
Nuno Oliveira gilt als eine der führenden Persönlichkeiten (wenn nicht gar die führende Persönlichkeit) der Reitkunst des 20. Jahrhunderts. Er war nicht nur ein Experte in dieser Disziplin und ihrer Geschichte, sondern auch ein herausragender Lehrer und Mentor, ein Ausbilder mit ungewöhnlicher Intelligenz und hoch entwickeltem reiterlichen Gefühl, ein Künstler im Sattel ohnegleichen.
Sein großes Genie bestand in der umfassenden Synthese der beiden wegweisenden, aber bis dahin konträr zueinander stehen Schulen der alten französischen Reitmeister de la Guérinière (18. Jh.) und Baucher (19. Jh.). Besonders zeichnete ihn dabei sein unerschütterlicher, vorurteilsfreier Pragmatismus aus, der ihn die beste Methode aller Schulen für die Arbeit an einem bestimmten Ziel mit einem bestimmten Pferd in einem bestimmten Moment finden ließ.
Er glaubte daran, dass jedes einzelne Pferd im Rahmen seiner individuellen Möglichkeiten zu höchster Vollendung und Glanz ausgebildet werden müsse. Er erhob sich über jedweden Streit der Doktrinen und konzentrierte sich auf die jeweilige Aufgabe. Ein Reiter sollte nicht nur reiten, sondern auch beobachten, studieren, lesen und eingehend nachdenken. Er sollte rational und ruhig vorgehen, nie brutal oder mit Kraft agieren; er sollte die Liebe zum Pferd besitzen und großes reiterliches Gefühl entwickeln, die Tugend aller Tugenden. Um dies zu erreichen, lehrte er mit Beudant und de Kerbrech: „Frage oft, sei mit wenig zufrieden und belohne viel.“
Erstmals werden die gesammelten Schriften von Maître Nuno Oliveira den deutschsprachigen Lesern nun in einem Band zugänglich gemacht. Ein Muss für Reiter und Liebhaber des feinen Reitens und der Klassischen Reitkunst.
Ina Cygon
Der einfache klassische Weg zum rittigen Pferd.
2. Auflage 2015, 303 S., mit 87 Abb., darunter 55 farbige Fotos., Hardcover
Reihe: Documenta Hippologica
Olms Presse
ISBN: 978-3-7582-0101-1
Lieferbar!
Beschreibung
Das Ziel und der Traum eines jeden Reiters und Ausbilders sind leichtrittige Pferde, die am losen Zügel, bei zwangloser Genickbiegung, in guter Selbsthaltung und im Gleichgewicht über den Rücken- und Halsbogen vorwärts gehen. Die Entwicklung der Tragkräfte und die Gymnastizierung der Muskulatur, vor allem des Rückens, sind unabdingbar für Sport- und Freizeitpferde, damit das Pferd das Gewicht des Reiters dauerhaft ohne Schaden für seine Gesundheit tragen kann. Im System der Natürlichen Pferdeausbildung passt sich der Reiter in Sitz und Einwirkung der Natur des Pferdes an, also seinen anatomischen, vor allem muskulären, sowie mentalen und innervativen (nervlichen) Verhältnissen. Nur so wird das Pferd in seinen natürlichen Bewegungsabläufen und in seiner Rückentätigkeit nicht gestört oder beeinträchtigt. Das Ausbilden in der korrekten Dehnungshaltung vorwärtsabwärts und das pferdepsychologisch richtige Belehren des Tieres sind nur zwei Meilensteine der Natürlichen Pferdeausbildung.
• die Prinzipien der klassischen Reitlehren der alten Meister ergänzt um Erkenntnisse der modernen Bewegungslehre
• die Pferde lernen, auf feine Hilfen zu reagieren und arbeiten freudig und interessiert mit
• schonende Methode zum Anreiten junger Pferde und für die weitere Ausbildung bis Klasse A und L
• Lösungen für Pferde mit Rücken- und Rittigkeitsproblemen
• pferdegerecht und pferdefreundlich
Die Autorin:
Vor mehr als 25 Jahren erlernte Ina Cygon die natürliche Ausbildungs-Methode noch persönlich bei Rolf Becher (gest. 2002, Begründer des Chiron-Vereins). Seit dieser Zeit bildet sie als Berufsreiterin (Bereiterin FN, Pferdewirtschaftsmeisterin Z+H) Pferde und Reiter in der „Natürlichen Ausbildungs-Methode“ aus. Seit mehr als 10 Jahren unterrichtet sie dieses Ausbildungs-System in Lehrgängen quer durch ganz Deutschland. Immer wieder machte sie dabei die Erfahrung, wie pferdegerecht diese Ausbildungs- Methode ist und wie schnell die Pferde aus ihren vielfältigen Problemen und Unrittigkeiten wieder herauskommen und so angenehm, leicht und korrekt (im Sinne klassischer Reitlehre) zu reitende Pferde werden.
Céline Legaz
Das Camargue-Pferd. Ausrüstung, Lektionen und Ausbildung. Turnierdisziplinen.
Übersetzt von Angela Krah.
2015, 192 S., mit zahlreichen Abbildungen., Englische Broschur
Reihe: Documenta Hippologica
Olms Presse
ISBN: 978-3-7582-0162-2
Lieferbar!
Das Camargue-Pferd. Ausrüstung, Lektionen und Ausbildung. Turnierdisziplinen.
Übersetzt von Angela Krah.
2015, 192 S., mit zahlreichen Abbildungen., Englische Broschur
Reihe: Documenta Hippologica
Print on Demand
Olms Presse
ISBN: 978-3-7582-0162-2
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Beschreibung
Rittigkeit + Teamwork = Harmonie
Die Camargue-Reitweise, die Arbeitsreitweise der südfranzösischen Gardians, entspringt einer langen Tradition. Sie wird von den Frauen und Männern lebendig erhalten, die tagtäglich zusammen mit ihren Pferden die wilden Stiere der Camargue im Süden Frankreichs hüten.
Heute überzeugt das moderne, etwas größere Camargue-Pferd mit seiner außerordentlichen Vielseitigkeit Reiter aller Disziplinen. Die Camargue-Reitweise begeistert als eigenständige Reitweise längst die Freizeitreiter. Einer ihrer bekanntesten Vertreter im deutschen Sprachraum war Sadko G. Solinski († 2005), dessen Bücher «Das Gymnasium des Freizeitpferdes» und «Pferdegymnastik in 100 Bildern» die südfranzösische Arbeitsreiterei hierzulande bekannt gemacht haben.
Innerhalb der Working Equitation finden die südeuropäischen Arbeitsreitweisen derzeit viele neue Freunde und etablieren sich als neue reitsportliche Disziplin. Nationale und internationale Turniere werden veranstaltet, es gibt Ausbildungsangebote für Profi- und Nachwuchsreiter. Viele Reiter sind davon fasziniert, weil sie die besonders praxisbezogene, naturnahe und innige Beziehung zum Pferd suchen. Wendigkeit, Geschicklichkeit, Rittigkeit, Dynamik, Athletik sind Ziele der Arbeitsreiterei. Sie schweißt Reiter und Pferd in besonderem Maße zu einem Team zusammen.
Céline Legaz ist eine renommierte Camargue-Pferdezüchterin und staatlich anerkannte Reitlehrerin der Camargue-Reitweise. Mit ihrem Praxisbuch möchte sie die Gardian-Reitweise einem breiten Publikum zugänglich machen. Ihr Buch bietet Informationen zu Ausrüstung und Lektionen, aber auch Anregungen, das eigene Training mit neuen Elementen zu ergänzen. Alle Übungen werden leicht verständlich erklärt und mit ansprechenden Fotos illustriert. Sie stellt die verschiedenen Turnierdisziplinen vor und sprüht vor Tipps und Ratschlägen, wie man diese am besten mit Erfolg meistern kann!
François Baucher
Aus dem Französischen in's Deutsche übertragen von Carl von Kopal.
4. Reprint 2015, IX/124 S., mit 14 Abb.
Reihe: Documenta Hippologica
Olms Presse
ISBN: 978-3-7582-0014-4
Vergriffen. Neuaufl. geplant!
Beschreibung
„Bis heute strahlt sein Wirken deutlich nach Frankreich, Portugal, Russland. Was man ihm vorwirft, trifft den Durchschnitt, der ihn nachäffte, ohne ihn zu verstehen, den einsamen Genialen. Er hat es gewagt, aus ursprünglichen Tricks ein schulgerechtes System zu entwickeln. Ein System, das dem Kunstbegabten den Horizont erweitert. Ein Werk, das von einzelnen noch heute immer wieder zu großartiger Kunst geadelt wird.“
(B. Schirg)
Sadko G. Solinski
Elemente der Pferdeausbildung in 100 Bildern von Josefine Jacksch.
2. Auflage 2014, 360 S., Paperback
Reihe: Documenta Hippologica
Olms Presse
ISBN: 978-3-7582-0100-4
Lieferbar!
Beschreibung
In seinen Büchern Reiter Reiten Reiterei (Hildesheim 1983/93/97), Gymnasium des Freizeitpferdes (Hildesheim 1991/96/2003) und ABC des Freizeitreitens (Hildesheim 2000) hat Solinski nachgewiesen, dass Freizeitpferde völlig andere Ausbildungs- und Reitweisen verlangen als Militär-, Sport- und Dressurpferde.
Mit der vorliegenden Arbeit führt Solinski ernsthafte Freizeitreiter Schritt für Schritt in die subtileren Methoden der „ausschließlich gymnastizierenden Pferdeausbildung“ ein, die auch sein großer Lehrer, Meister Nuno Oliveira, vertrat. Solinskis Pferdegymnastik wird dadurch zu einem Leitfaden für alle Pferdeausbilder und Reiter, die ihre Tiere leichter und umfassender zu verstehen und bis in die „höheren Schulen“ auszubilden wünschen.
Im zweiten Teil der Arbeit weist er anhand eines „Tagebuchs der Ausbildung eines jungen Robustpferdes“ den praktischen Weg von dessen Erziehung über die „Arbeit an der Hand“, das „Führen“ und „Longieren“ und über das erste „Anreiten“ bis zur gymnastischen Ausbildung in Seitengängen und „erhabener getretenen Schulen“, d. h. bis zur freud- und vertrauensvollen Zusammenarbeit des Pferdes mit dem Reiter. Der dritte Teil der Arbeit ist „Alltagsproblemen mit Pferden“ und deren Lösungen gewidmet, d. h. Umständen und Schwierigkeiten, denen jeder Pferdeausbilder und Reiter früher oder später begegnen kann.
In this work, Solinski gives those with riding as a hobby a step-by-step introduction to the more subtle methods of “exclusively gymnastic horse training” also subscribed to by his great teacher, the master Nuno Oliveira. This makes Solinski's Pferdegymnastik a guide for all horse trainers and riders in search of an easier and more complete understanding of their animals who wish to train them up to the standards of the "higher schools".
In the second part of the work, he uses a “diary for the training of a robust young horse” to show the practical way from its training for “working at the hand of the trainer”, “longeing”, “lead training” and the first “breaking in” to gymnastic training in side steps and “higher schools of walking”, i.e. until a joyful and trusting cooperation of horse and rider is achieved. The third part of the work is devoted to “everyday problems with horses” and solutions to them, i.e. problems and difficulties with which any horse trainer can be confronted sooner or later.
Kurt Albrecht
6. Auflage 2013, 148 S., und 7 Abb.
Reihe: Documenta Hippologica
Olms Presse
ISBN: 978-3-7582-0031-1
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Beschreibung
Der Leiter der Spanischen Reitschule in Wien, Brigadier Kurt Albrecht, berichtet in diesem Buch über seine Erfahrungen bei der Dressur. Er beschreibt die Etappen der Pferdeausbildung von den einfachsten Grundübungen bis zur höchsten Vollendung. Die hier gesammelten Einsichten sind für jeden Reiter von größter Wichtigkeit.
Aus dem Vorwort: „Der Begriff der Hohen Schule wird noch immer zu Unrecht mit einem geheimnisvollen Nimbus umgeben. Um diese Scheu abzubauen, bedarf es keiner umwälzenden Reformen, sondern einzig der Wiederentdeckung der beglückenden Werte, die für den Menschen in jeder Minute des Zusammenfindens mit seinem Pferd liegen können. Wer die Schönheit und Leuchtkraft der einzelnen Mosaiksteinchen einmal erkannt hat, für den wird auch der Weg jede Eintönigkeit verloren haben.“
Jean Claude Racinet
2. Auflage 2013, 542 S., Hardcover
Reihe: Documenta Hippologica
Olms Presse
ISBN: 978-3-7582-0105-9
Lieferbar!
Beschreibung
Fein zu reiten, pferdegerecht mit dem uns anvertrauten Tier zu kommunizieren, das setzen sich Reiter aller Reitweisen zum Ziel. Nur allzu oft jedoch stehen Anspruch und Wirklichkeit im krassen Widerspruch, nur zu oft bleibt dem Reiter trotz vieler Reitstunden verborgen, wie genau er mit dem Pferd logisch und fein kommunizieren kann. Was macht wirklich feines Reiten aus? Wie erreiche ich diese viel gerühmte Légèreté, die Leichtheit der Hilfen, wie erziehe ich ein Pferd zur Leichtheit gegenüber den Hilfen?
Jean-Claude Racinet erklärt in dieser kritischen Analyse mit Blick auf die Lehren von de La Guérinière, Baucher und die vieler anderer Meister Philosophie, Methode und praktische Umsetzung, die zum Verständnis der Leichtheit (Légèreté) im Sinne der traditionellen französischen Schule führen. Er geht so weit, die Methoden der französischen Reitweise mit Erkenntnissen der Biomechanik und mit seiner jahrzehntelangen Erfahrung des Reitens in Légèreté zu verbinden. Er erklärt, wie Übergänge, Seitengänge oder Galoppwechsel fein und mit unsichtbaren Hilfen zu reiten sind, wie feinste Zügelhilfen Schwung verleihen und warum Hand und Schenkel immer separat einwirken sollen. Dieses Werk, Ergebnis eines Lebens voller Betrachtungen und voller Praxis, richtet sich an Reiter aller Disziplinen, die auf der Suche nach Balance in der Bewegung, Leichtheit der Hilfen und Leichtheit beim Pferd sind. Nur Reiten mit Finesse trägt der Physio- und Psycho-LOGIK des Pferdes Rechnung. Jean-Claude Racinet bietet Lösungen für den fragenden Reiter und Erlösung für das allzu oft „unfein“ gerittene Pferd.
„Racinet bringt viel zu besserer Verständnis von Baucher bei und knüpft angenehm an Oliveira an. Besonders schulmässige Schrittarbeit wird geschildert, wie nie vorher. …die Essenz des Werkes ist einmalig.“
Dr. Norbert Zalis
"Für den ernsthaft interessierten Reiter ist das Buch eine wahre Schatzkiste…Fazit: Das Juwel unter den Reitlehren."
(Pegasus Pferdemagazin 08/2007)
François Baucher
Herausgegeben von Dr. med. vet. Robert Stodulka und Antje Bandholz.
Leipzig 1844 , 2012, 208 S., mit 44 Fotos aus der heutigen Praxis., Hardcover
Reihe: Documenta Hippologica
Olms Presse
ISBN: 978-3-7582-0131-8
Lieferbar!
Beschreibung
Französische Reittradition verstehen und anwenden
Frankreich gilt als Wiege der Reitkunst, die größten Reitmeister der vergangenen Jahrhunderte waren Franzosen. Ihre Lehren werden heute in der Französischen Reitweise der Légèreté weiter gepflegt und leben auch in den anderen praktizierten Reitweisen fort. Oft aber herrscht Unklarheit über Bedeutung, Zweck und korrekte Ausführung der Übungen für die Ausbildung des Pferdes. Was ist eigentlich "Légèreté", was bedeutet das „Nachgeben des Unterkiefers“, warum ist die „Flexion“ wichtig? Was hat es mit dem „in die Hand stellen“ und dem „Aussetzen der Hilfen“ auf sich?
Um die französische Reitauffassung, ihren Zweck und ihren Tiefgang in allen Bereichen der Gebrauchs- und Schulreiterei abschätzen zu können, bedarf es einer eindeutigen Definition der zugrunde liegenden Begrifflichkeiten. Dieses Werk bildet die Grundlage des Systems François Bauchers, ohne die ein Verständnis nicht möglich ist und eine Arbeit mit dem System nicht sinnvoll erscheint. In vielerlei Hinsicht entsprechen diese Begriffe weder den landläufigen Auffassungen noch der gängigen (zu meist deutsch) geprägten heutigen Lehrmeinung.
Mit seinem „Wörterbuch“ schafft Baucher klar umrissene Bezugspunkte und vermittelt Verständnis für die seiner Arbeit zugrunde liegenden Konzepte, auf die er sich später im Verlauf der Weiterentwicklung seiner „Methode“ von der 1. bis zur 2. Manier immer wieder bezieht.
Obwohl das vorliegende Werk wie ein hippologisches Wörterbuch aufgebaut ist, bekommt der aufmerksame Leser den Eindruck einer Reitinstruktion, die gerade durch die Wörterbuchform besonders übersichtlich und leicht zu benutzen ist. Das macht diese Arbeit Bauchers zu einem besonders wertvollen Bestandteil seines literarischen Werks. Der Text der Ausgabe basiert auf der Übersetzung von H. Ritgen, die wortgetreu und unkommentiert übernommen wurde. Wesentliche Konzepte wurden mit Fotos aus der heutigen Reitpraxis illustriert, was den 160 Jahre alten Text erstmals für heutige Bedürfnisse visuell ergänzt.
Gert Schwabl Von Gordon ; Bianca Rieskamp
2011, 555 S., mit über 300 Abb., Hardcover
Reihe: Documenta Hippologica
Olms Presse
ISBN: 978-3-7582-0129-5
Lieferbar!
Beschreibung
Alles klassisch oder was?
"(…) unentbehrlich für Ausbilder, erfahrene Reiter mit Turnierambitionen, aber auch für junge und unerfahrene Reiter, die ihr Wissen vertiefen möchten, ohne an der Praxis vorbeizuarbeiten."
(www.tovero.de)
"Aber vor allem zeigt [Rieskamp], für jeden verständlich, den Weg in die praktische Umsetzung. Text und Abbildungen erklären, zeigen Fehler auf und fördern das Verständnis für diese, weder durch Moden noch Zeitströmungen beeinflusste Lehre. Wichtig für Reiter, die klassisch reiten und/oder ausbilden möchten."
(ekz Bibliotheksdienst 2012/08)
Die Heeresdienstvorschrift Nr. 12 (H.Dv. 12), Grundlage der „Richtlinien für Reiten und Fahren“, erlebt heute eine Renaissance. Als Dienstvorschrift für die Kavallerie konzipiert, war der Text knapp gehalten und richtete sich sprachlich und inhaltlich an den berittenen Mannschaftssoldaten bzw. an seine Reitausbilder, zumeist Wachmeister (Feldwebel) sowie Offiziere. Die H.Dv. 12 fasste die Prinzipien der klassischen Pferdeausbildung seit dem 18 Jh. Zusammen und fußte zum großen Teil auf dem Werk Gustav Steinbrechts. Ziel der klassischen Reitlehre war und ist ein geschmeidiges, ausdauerndes, gehorsames Pferd, welches lange, gesund dem Reiter von Nutzen sein sollte. Das Leben des Kavalleristen hing von seinem Pferd ab. Leider ist die heutige Reiterei oft nicht mehr „klassisch“, sondern gleicht manches Mal einer falsch verstandenen „Schnelldressur“. Sowohl Steinbrechts Text als auch die H.Dv. 12 werden von heutigen Reitern oft missverstanden und deswegen häufig falsch umgesetzt. Auch mangelt es zum besseren Verständnis der einzelnen Ausbildungsschritte an erklärendem Bildmaterial.
Dieses Buch stellt erstmals die einzelnen Ausbildungsschritte der klassischen Reitlehre gemäß der H.Dv. 12 in Wort und Bild für den heutigen Reiter, mit Bezug auf heutige Pferderassen und Reitweisen, dar. Jede Phase, jeder Fachbegriff wird ausführlich erläutert, begründet und im Bild gezeigt, mögliche Missverständnisse ausgeräumt. Übungsfolgen und Lösungen für Probleme während der Ausbildung helfen weiter. Fotos verschiedener Pferdetypen und Rassen schulen das Auge für die korrekte Ausführung der Übungen. Besonderes Augenmerk gilt dem Gefühl des Reiters und der Achtung vor dem Pferd. Zwanglosigkeit, Losgelassenheit und das Reiten in die und in der Tiefe sind Meilensteine, ohne die eine reelle Ausbildung bis zur höchsten Versammlung bei Gesunderhaltung des Pferdes nicht möglich ist. Dieses Buch ist gleichermaßen wertvoll für Reiter aller Klassen und für alle Reitweisen sowie für Ausbilder.
Aus dem Inhalt:
Warum die heutige Reiterei in der Regel nicht mehr "klassisch" zu nennen ist?
Woran man guten Takt und korrekte Losgelassenheit erkennt?
Wie man junge oder verrittene Pferde richtig in die Tiefe reitet und warum dies so wichtig ist?
Wie die korrekte leichte Anlehnung hergestellt wird und woran man sie erkennt?
Welchen Stellenwert das einhändige Führen des Pferdes einnimmt?
Bertold Schirg
Band 1: Grundlagen.
2. Aufl. 2011, VI/456 S., mit 157 Abbildungen., Hardcover
Reihe: Documenta Hippologica
Olms Presse
ISBN: 978-3-7582-0040-3
Vergriffen. Neuaufl. geplant!
Beschreibung
Dieses Monumentalwerk beleuchtet umfassend die verschiedenen Auffassungen der Reitkunst
Eine nach Idee und Umfang erst- und einmalige Reitlehre in der zweitausendjährigen Überblickszeit europäischer Reitkultur. Aus ungefähr zweihundert Klassikern zur Reitkunst werden die bedeutendsten Aussagen und Erkenntnisse geordnet. Etwa 50 Themen sind in entsprechenden Kapiteln zusammengefügt, wobei getreu dem Titel die besten Zitate aus zweitausend Jahren zum jeweiligen Thema geliefert werden. Als „eine imaginäre Tafelrunde“ bezeichnet es der Verfasser im Vorwort zu seinem ersten Band, welcher mittlerweile beispielsweise in Wien, Karlsruhe und Saumur rückhaltlos anerkannt wird. Ein in dieser Ausführlichkeit einzigartiges Werk über die gymnastische Bearbeitung des Reitpferdes und die Grundlagen des Reitens, ganz abgesehen von einem so nirgends zugänglichen Bildmaterial.
Aufgabe dieses Werkes soll sein, darauf hinzuweisen, daß Reiten nicht nur körperliche und künstlerische Ursprünge und Ziele hat, sondern auch wissenschaftliche. Denn ohne die Hilfsmittel von Tierpsychologie und Bewegungslehre und auch ohne Kenntnisse der Geschichte dieser edlen Betätigung läßt sich ein harmonischer Konsens von Pferd und Reiter nicht entwickeln.
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Eberhard Hübener
(Preis inkl. Umsatzsteuer zzgl. Versandkosten)
Lieferzeit beträgt innerhalb Deutschlands bis zu 7 Arbeitstage / außerhalb Deutschlands bis zu 14 Arbeitstage
Vom feinfühligen, partnerschaftlichen Umgang mit dem Pferd und über Nöte der bundesdeutschen Reiterei. Mit einem Geleitwort von Dr. Reiner Klimke.
3. Auflage 2011, 223 S., mit 63 Abb., davon 3 farbig., Hardcover
Reihe: Documenta Hippologica
Olms Presse
ISBN: 978-3-7582-0079-3
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Ergänzungen
Beigebunden: Hübener, E., Wie soll der Reiter sitzen - und weshalb?
Beschreibung
Ein denkender Reiter erklärt hier unter anderem die Zusammenhänge von Händigkeit, natürlicher Schiefe und Gleichgewicht und führt in Sinn, Zweck und Ablauf des Geraderichtens ein. Der Autor will lernen helfen, da Fühlen die Voraussetzung für die Verständigung mit dem Pferd mittels feiner, unsichtbarer Hilfen ist. Dabei werden fachsprachliche Begriffe, die Reiterinnen und Reiter leicht in die Irre führen, auf ihren Wahrheitsgehalt hin abgeklopft. Nur wer das gemeinsame Tun auch dem Pferde zum Vergnügen werden lässt, wird zum „höchsten Glück der Erde“ im Sattel gelangen. Betont wird die Abhängigkeit des vierbeinigen Partners von verlässlicher menschlicher Fürsorge, wobei diese Verpflichtung ohne qualifizierte Dienstleistung mitunter problematisch werden kann. Dieses Werk wirft einen wohlwollenden, kritisch-analytischen Blick auf die „Szene“ der reiterlichen Welt, regt so manche Denkprozesse an und ist hilfreich für jede Reiterin und jeden Reiter.