Rudolf G. Binding
Mit Illustrationen von Renate Blank.
2. Auflage 2023, 100 S., Hardcover
Reihe: Documenta Hippologica
Olms Presse
ISBN: 978-3-7582-0205-6
Lieferbar!
Ergänzungen
Mit Illustrationen der bekannten Pferdemalerin Renate Blank.
Beschreibung
Neu illustrierte bibliophile Ausgabe unseres Klassikers!
„Zunächst wird der kleine Kreis wirklicher Kenner, dann aber jeder ‚feine Reiter‘ (E. v. Neindorff) und Schöngeist über die Neugeburt einer, wenn nicht der einfühlsamsten Reflexion über das Reiten hocherfreut sein. Wer sich nicht dem Wettbewerb mit Tieren verschrieben hat, sondern der Zielsetzung eines Franz von Assisi, dem wird diese Schrift viel zu bedeuten haben, die ich ohne Zögern als Hohelied der Reitkultur bezeichne.“
(B. Schirg)
NEU
Alexis François L'Hotte
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Ins Deutsche übertragen von Bertold Schirg.
Erste Auflage 1977 , Zweite, überarbeitete Auflage 2023, 164 S., und 8 Tafeln., Paperback
Reihe: Documenta Hippologica
Print on Demand
Olms Presse
ISBN: 978-3-7582-0356-5
In Vorbereitung!
Beschreibung
Geprägt durch seine Lehrer François Baucher und Comte d’Aure wirkte Alexis L’Hotte ab 1864 als Écuyer en chef am Cadre Noir in Saumur. L’Hotte vermochte es, die verschiedenen reiterlichen Strömungen seiner Zeit zu überblicken und einzuordnen und hinterließ mit seinen 1906 posthum erschienenen Reitfragen Leitlinien, die die französische Reitlehre bis in die Gegenwart entscheidend prägen.
Viel wissen, so wenig wie möglich reden – nach dieser Maxime hat L’Hotte seine Erkenntnisse aus Jahrzehnten in den Reitfragen kondensiert. Über allem steht dabei die berühmt gewordene Doktrin calme, en avant, droit – ruhig, vorwärts, gerade.
Colonel Christian Carde, seinerseits Écuyer en chef in Saumur in den 1990er Jahren, schreibt über die Bedeutung seines Vorgängers: „Als ich selbst Chefbereiter war, händigte ich jedem neuen Reiter des Cadre Noir ein Exemplar von L'Hottes Buch aus und riet den Bereitern, es zur Richtlinie ihrer eigenen Reiterei zu machen. […] Ich wage zu behaupten, dass es in der Reiterei nach französischer Tradition L’Hotte sein wird, dessen Lebenswerk die Zeiten überdauert, wenn alle anderen Meister bereits vergessen sind.“ (C. Carde: Dressurreiten, Olms Verlag)
Die Reitfragen werden mit dieser Ausgabe erstmals seit vier Jahrzehnten wieder in deutscher Sprache zugänglich.
François Robichon De La Gueriniere
Übersetzt von J. Daniel Knoell.
7. Reprint 2023, 358 S., Hardcover
Reihe: Documenta Hippologica
Olms Presse
ISBN: 978-3-7582-0042-7
Lieferbar!
Ergänzungen:
Beigebunden ist: PIERRE DURAND, Prinzipien französischer Reitkunst. Übersetzt von R. Hebel und B. Schirg.
Beschreibung
„Guérinière‘s Werk ist unbestritten das bedeutendste Schriftstück aller Zeiten über Reitkunst. Guérinière findet erstmals 1800 bei Hünersdorf eine bis in lange Textpassagen reichende, angemessene Würdigung im deutschen Sprachgebiet. Bereits 8 Jahre nach seinem Werk in der Ursprache ist die erste und einzige deutsche Übersetzung dieser „Galionsfigur der Reitkunst“ (Seunig) erschienen, heute verschollen und nicht mehr greifbar, was angesichts der ausgezeichneten Qualität von Übersetzung und überragenden Bedeutung des Werks erstaunt, eine Übersetzung von Johann Daniel Knöll, Fürstlich Nassauischem Bereiter in Dillenburg.
Da sich heute noch alle Pflegestätten feinen Reitens, Wien und Saumur vornean, zu Guérinière als Fundament ohne Abstriche bekennen, ist es eine ehrenvolle Aufgabe, allen deutschsprachigen Reitern diesen Urtext klassischer Reitkunst innerhalb der ‚Documenta Hippologica‘ wieder zugänglich zu machen, einen Text, der an praktischer Brauchbarkeit und Aktualität alle Werke der Gegenwart überragt.“ B. Schirg
Andres Furger
Band 2: Wagen-Atlas.
2. Auflage 2022, 408 S., mit über 1000 meist farb. Abb. und 1 Falttafel., Hardcover
Reihe: Documenta Hippologica
Olms Presse
ISBN: 978-3-7582-0260-5
Lieferbar!
Beschreibung
„Je tiefer man in die Welt der alten Kutschen eindringt, desto deutlicher wird die Leistung des 19. Jahrhunderts, als der Wagenbau zu einer eigentlichen Industrie wurde ... Was für Menschen hinter den Carrossier-Namen stehen, kann jetzt auf den nachfolgenden Seiten nachgelesen werden. Damit erhalten die [historischen] Kutschen ein Stück Lebenshintergrund zurück.“
(Heinz Scheidel, Mannheim, Sammler, Besitzer der größten Kutschensammlung Europas)
„... hinter jeder historischen Kutsche steht ein interessanter Lebenslauf.“
(Rudolf Stief, Augsburg, Sammler)
In Band I steht die Kulturgeschichte der Equipagen im Vordergrund. Dabei wird das Umfeld der Kutschen mit den Besitzerinnen und Besitzern, Mitfahrenden, Kutschern und Wagenpferden integral berücksichtigt, also die Equipage als Ganzes behandelt. Grundlage dafür sind Reproduktionen herausragender Qualität von Musterblättern, Bildern und Photographien des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Dazu kommt eine Analyse der schnellen wirtschaftlichen Entwicklung in jener Zeit mit einem Überblick über die 50 renommiertesten Wagenfabriken Europas.
In Band II wird die reiche Fülle der in Europa hauptsächlich verbreiteten Wagenmodelle des vorletzten Jahrhunderts aufgrund der wichtigsten historischen Quellen systematisch geordnet vorgestellt. 63 gängige Luxuswagen werden durch den Lauf der Zeit verfolgt. Sie geben einen repräsentativen Querschnitt durch die beeindruckende Formenvielfalt der historischen Kutschen von der schweren herrschaftlichen Coach bis zum leichten, sportlichen Zweirad. Der zweite Band ist als Bestimmungsbuch konzipiert, aus dem Modell- und Typenbezeichnungen sowie Datierungen abgeleitet werden können.
Federigo Grisone
...in druck verfertiget...durch Joh. Fayser.
Augsburg 1570 , Reprint: Hildesheim 2022, IV/300 S., mit 1 Titelholzschnitt, 88 Holzschnitten.
Reihe: Documenta Hippologica
Print on Demand
Olms Presse
ISBN: 978-3-7582-0357-2
Lieferbar!
Beschreibung
In diesem Werk aus der Reihe ,,Documenta Hippologica“ präsentieren sich wieder in glücklicher Einheit künstlerischer Reiz und wissenschaftliche Bedeutung.
Grisone ist der bekannteste Vertreter der sogenannten Neapolitanischen Schule, mit deren Gründung die neuzeitliche Reiterei ihren Anfang genommen hat.
Grisone vertritt schon die·Graderichtung als erste Grundlage der Reiterei, spricht trotz vielerlei Zaumkult schon davon, ,,…Leib und Rücken recht zu führen“, hat zwar ein ausgeklügeltes, oft grausames Strafsystem, empfiehlt aber bereits, das Pferd nicht wider Willen zu zwingen, weiß um die Macht der Stimme und die Wirkungen von Liebkosungen. Grundsätzlichstes der heute sogenannten Verhaltenstherapie ist hier vorweggenommen und wird mit echt reiterlicher Schlichtheit ,,Reiterordnungen.“ genannt. Grisone beruft sich auf griechische Quellen, es muß sich dabei wohl um Xenophon handeln. Bei seinem Mitschüler Pignatelli ließen der berühmte Franzose Pluvinel sich ausbilden, sowie dessen Landsmann de la Broue, deren Lehre wiederum auf Guérinière überging. Von dort kam die Tradition über Weyrother in die spanische Hofreitschule Wien, von Weyrother über Seeger, dann zu Steinbrecht bis zu uns.
(B. Schirg zum ersten Reprint im Jahre 1972)
„Der neapolitanische Edle Federigo Griso geht unter dem Beinamen ‚Vater der Reitkunst‘ in die Geschichte der klassischen Literatur ein. In seinem 1552 erschienenen Werk ‚Ordini di Cavalcare‘ nimmt er sich unverkennbar an Xenophons Vorschriften ein Beispiel, den griechischen Meister verbessernd und ergänzend.“
(W. Seunig)
Kati Jurth
Handbuch zum Pferdehuf
2. Auflage 2022, 304 S., Englische Broschur
Olms Presse
ISBN: 978-3-7582-0250-6
Lieferbar!
Beschreibung
• Warum verformt sich ein Huf?
• Was passiert bei der Hufbearbeitung und warum?
• Was bedeutet Hufrehe eigentlich genau?
• Wie bekomme ich den Hornspalt weg?
Das Thema Huf ist für viele Pferdebesitzer mit zahlreichen Fragen verbunden. Sie zu klären kann für das Pferd lebensentscheidend sein: Über den Pferdehuf Bescheid zu wissen ist angewandter Tierschutz.
Das vorliegende Handbuch beschreibt detailliert und klar verständlich Funktionen und Form des Hufes sowie die Einflüsse, die auf ihn wirken. Hufsituationen können somit besser eingeschätzt werden – insbesondere, wenn Handlungsbedarf besteht – und die Kommunikation mit Schmieden, Hufbearbeitern und Tierärzten wird erleichtert.
Die Vorgänge im Huf werden in ihrem Wechselspiel mit den Muskeln und Sehnen des Pferdebeines erklärt. Die Kenntnis um diese Zusammenhänge schult das Bewusstsein für die Auswirkungen von Exterieur, Haltung, Reiten und Longieren auf Huf und Bewegungsapparat.
Dogmen oder auch kurzlebigen Trends rund um den Pferdehuf setzt Kati Jurth einen objektiven und wissenschaftlich ausgerichteten Blick entgegen: So entscheidet sich die Frage nach Beschlag oder Barhuf nicht gemäß einer bestimmten Schule, sondern anhand der aktuellen Bedürfnisse des individuellen Pferdes und gegebenenfalls in enger Abstimmung mit Tiermedizinern.
Nicht zuletzt weckt dieses Buch die Begeisterung für das Wunderwerk Huf – wer es gelesen hat, wird Pferde und ihre Bewegungen mit anderen Augen sehen!
Robert Stodulka ; Eberhard Weiß ; Eckart Meyners
Der pferdegerechte Sattel nach veterinärmedizinischen, funktionellen und biodynamischen Grundsätzen. Beigebunden ist: Otto Bartholdy, Anleitung zum Sattelbau. Transkription der Originalausgabe Berlin 1938.
Mit einem Geleitwort von Thies Kaspareit.
2. Auflage 2022, 520 S., Hardcover
Olms Presse
ISBN: 978-3-7582-0148-6
Vergriffen. Neuaufl. geplant!
Beschreibung
Schluss mit Sattelproblemen
Trotz der Vielzahl von Sattelformen, die heute am Markt erhältlich sind, verursachen unzweckmäßige und falsch angepasste Sättel häufig teils massive Rittigkeits- und Gesundheitsprobleme bei Sport- und Freizeitpferden. Aber auch hartnäckige reiterliche Probleme können vom Sattel herrühren. Mangelndes Wissen über die Zusammenhänge ist leider oft die Ursache für solche Probleme.
Drei ausgewiesene Experten erklären hier erstmals gemeinsam, welche Auswirkungen falsch angepasste Sättel auf die Beweglichkeit und Leistungsfähigkeit von Pferd und Reiter haben; welche Folgen sich daraus für das Reiten und die Pferdegesundheit ergeben; wie der pferde- und reitergerechte Sattel aufgrund der biodynamischen und veterinärmedizinischen Zusammenhänge aussehen muss und was bei der Sattelanpassung zu beachten ist.
Dr. med. vet. Robert Stodulka, Fachtierarzt für Pferdephysiotherapie und komplementäre Tiermedizin, stellt eindrucksvoll die biomechanischen Zusammenhänge und gesundheitlichen Folgen nicht passender Sättel dar und zeigt Diagnosemöglichkeiten auf. Ein physio-energetischer Pferdecheck hilft bei der Bestandsaufnahme.
Eberhard Weiß, international gefragter Reitausbilder, Schüler von Egon von Neindorff, beschäftigt sich intensiv mit dem Sattel als Verursacher von Rittigkeitsproblemen und entwickelte zusammen mit namhaften Sattlereien Lösungen zur Verbesserung von Sätteln. Er grenzt ab, wie der Sattler die Ausbildungsarbeit unterstützen kann und wo er nicht eingreifen darf. Sein Sattelcheck-Protokoll hilft Reitern, Sättel besser zu beurteilen.
Eckart Meyners, Sportwissenschaftler, Experte für Bewegungslehre und Reitpädagogik, erklärt die Anforderungen, welche die dreidimensionale Reitbewegung an den Sattel stellt und räumt mit manchem Irrglauben über Reitersitz und Sattel auf. Damit schließt dieses Buch endlich eine fachliche Lücke für Reiter, Ausbilder, Sattler und ganzheitlich arbeitende Therapeuten und erlaubt, die Besattelung des Pferdes ganzheitlich zu beurteilen. Der pferdegerechte, richtig angepasste Sattel ermöglicht Pferd und Reiter erst die nötige Losgelassenheit. Er ist damit die Basis für gesundheitsförderliche, motivierende Gymnastizierungsarbeit mit dem Pferd. Zusätzlich wird in diesem Buch das wohl beste Werk zum Thema Sattelbau einer breiten Leserschaft wieder zugänglich gemacht: Otto von Bartholdy, Anleitung zum Sattelbau.
Möge es neue Impulse für das Sattlerhandwerk geben.
Jean Claude Racinet
Neu und umfassend erklärt von Jean-Claude Racinet.
3. Auflage 2021, VII/171 S., Hardcover
Reihe: Documenta Hippologica
Olms Presse
ISBN: 978-3-7582-0103-5
Lieferbar!
Beschreibung
Das System des Reformers François Baucher (17961873) stützte sich auf folgende Grundsätze: Balance war vor der Bewegung zu erreichen und galt ihm als Voraussetzung, bevor überhaupt in der Bewegung mit dem Pferd gearbeitet wurde; Bein- und Handeinwirkungen waren zu trennen, nie sollte das Pferd durch gleichzeitiges Treiben gegen eine harte (bremsende) Hand verwirrt werden; die Nachgiebigkeit und Beweglichkeit des Unterkiefers ist Ausweis für das Erreichen von Balance und Entspannung, ohne die weitere Arbeit nicht möglich ist. Endziel ist die „Leichtheit“ des Pferdes gegenüber allen Hilfen. Bis zum heutigen Tag stiftet Bauchers Versuch einer Neuer?ndung des Reitens Verwirrung. Es ist das Verdienst des Autors, die zum Nachdenken anregenden Erkenntnisse Bauchers, basierend auf eigener, langjähriger Erfahrung als Reitlehrer und Pferdeausbilder in der französischen Tradition, erstmals in Theorie und Praxis für den heutigen ambitionierten Reiter anschaulich, aber auch kritisch von allen Seiten beleuchtet und aufgearbeitet zu haben.
François Baucher (1796-1873) was a reformer who wanted to reinvent the art of riding. His system was based on the following principles: balance was something to be achieved before movement. For him it was the first requirement before any attempts were made to work on movement with the horse. It was necessary to separate the influence of leg and hand, and the horse was never to be confused by being driven on while being simultaneously slowed down by a hard (restraining) hand. A pliable, flexible lower jaw is proof of having achieved the balance und relaxation required for further work of any kind. The ultimate aim is the “lightness” of the horse towards all aids.
Jean-Claude Racinet is devoted to “riding in lightness” on the basis of the teachings of La Guérinière and Baucher, who attempt to improve balance by relaxing the horse, especially in the region of mouth, head and neck, and reject the use of force when using the aids. This philosophy is actually the central tenet of the French riding tradition.
O.M. Stensbeck ; Dreyhausen ; Walzer
Berlin 1935 / Wien 1951 / Berlin 1927 , 4. Reprint 2021, 260 S., mit s/w Abbildungen, Paperback
Reihe: Documenta Hippologica
Olms Presse
ISBN: 978-3-7582-0355-8
Lieferbar!
Ergänzungen
Enthält:
Julius Walzer, Anleitung zur Dressur und Ausbildung des Pferdes. Berlin 1927;
Gustav Dreyhausen, Grundzüge der Reitkunst. 2. Aufl. Wien 1951;
Oscar M. Stensbeck, Reiten - eine Anleitung, es zu lernen und selbst ein Pferd bis zur Vollendung auszubilden. 2. Aufl. Berlin 1935.
Beschreibung
Drei längst verschollene und für die heutige Reitliteratur unseres Sprachraumes doch unersetzbare, wertvolle Schriften liegen hier endlich wieder vor: Stensbeck mit seinem frischen, etwas aggressiv-kritischen Stil. Ein Buch mit herrlichen und teilweise selbstkritischen Fotos jener unnachahmbar eindrucksvollen Eleganz des alten Herrn im Sattel, wie sie heute nahezu verloren ist.
Oberst von Dreyhausen, von Wien geprägt mit zündend klaren Definitionen und einer Fülle an praktischen Hinweisen, in die Tiefe gehend, Schwierigkeiten nicht ausweichend: ein logisch aufgebautes Werk. Walzers leider einzige Schrift ist ein durchdachtes Konzentrat über Reiten, idealer Leitfaden, Zeitlupe und Zeitraffer zugleich.
Waldemar Seunig
Die Ausbildung des Reitpferdes. Mit einem Vorwort zur Neuauflage von Georg W. Seunig.
Berlin 1943 , 6. Reprint 2021, 368 S., Hardcover
Reihe: Documenta Hippologica
Olms Presse
ISBN: 978-3-7582-0249-0
Lieferbar!
Beschreibung
Waldemar Seunig-Stroblhof (8.8.1887-24.12.1976) war eine überragende reiterliche Persönlichkeit im Sattel, in der Ausbildung, als Richter und als hippologischer Schriftsteller. Alle seine Bücher zeichnet eine passionierte Hingabe zum Pferd aus, die im vorliegenden Werk (zugleich sein Hauptwerk) noch von wissenschaftlicher Akribie in der Darstellung und von überragender Belesenheit übertroffen wurde.
Auf diese Weise schuf er eine der ganz großen Reitlehren dieses Jahrhunderts, ein epochales Werk aus einem Guss.
In seiner Ausprägung wurde er stark beeinflusst durch General v. Josipovich und Gustav Rau. 1932 wurde er auf eigenen Wunsch als Oberst pensioniert. Von 1933 bis 1941 war er Inhaber eines Reitstalls in Laibach. Seunig war ein Gralshüter der reinen Lehre, unbestechlich in der Vermittlung seiner umfassenden Kenntnisse, besessen in der Ausfeilung hippologischer Begriffe, geliebt, geachtet und bewundert von seinen Schülern, die ihm buchstäblich „zu Füßen saßen“.
Gudrun Schultz-Mehl
Ein Leitfaden für junge und unerfahrene Reiter
3. Auflage 2019, 446 S., mit zahlreichen, z.T. vierfarbigen Abbildungen., Hardcover
Reihe: Documenta Hippologica
Olms Presse
ISBN: 978-3-7582-0128-8
Lieferbar!
Beschreibung
Junger Reiter - Junges Pferd!?
Ein in der Pferdeausbildung unerfahrener, oft junger Reiter und ein junges Pferd: diese Kombination gibt es häufiger als gedacht.
Oft bleiben solche Paare in einer Sackgasse stecken, erst recht, wenn sie den Traum einer artgerechten Pferdehaltung wahrmachen und deswegen keine Halle und keinen Reitstall mit Unterrichtserteilung vor Ort haben.
Die Autorin will mit diesem Buch jungen und unerfahrenen Reitern helfen, ihre Pferde selbstständig und mit System, auch ohne Halle, zu erziehen und auszubilden. Ganz ohne Reitlehrer geht das sicher nicht, aber doch mit abwechselnden Phasen der selbständigen Arbeit und des Unterrichts bei einem Reitlehrer des Vertrauens. Schritt für Schritt kann sich der Reiter mit seinem Pferd die Ausbildungsstufen der ersten zwei Jahre der Klassischen Reitlehre erarbeiten. Geschichten aus der Praxis lockern den Text auf, Hinweise auf Fehler, die passieren können, und Problemlösungen helfen gerade unerfahrenen Reitern, so manche Klippe zu umschiffen.
Zahlreiche Bilder dienen der Veranschaulichung und begleiten den Ausbildungsweg.
Leserstimmen:
"Dieses Buch ist das BESTE was ich mir jemals gekauft habe. Die trockene Theorie wird so lebendig und lebhaft erzählt, dass es eine wahre Freude ist, Theorie zu lesen und sich auch zu merken, es Spaß macht, die Ratschläge nachzureiten und man hat jede Menge Erfolgserlebnisse. Die einzelnen Geschichten von den Pferden, z.B „Amor, der Selbstreiter" und „Condor, der Sensible" oder die von Pizzi sind gut nachvollziehbar und lockern auf. Es lohnt sich, jede Seite zu lesen. VIELEN DANK Frau Schultz-Mehl für ihre lebenslangen Bemühungen und das sicherlich mühevolle Schreiben." >>www.amazon.de
"Sollten wir … ein Buch empfehlen, das sich explizit an Reiter wendet, die kein Geld für regelmäßigen Unterricht haben, aber dennoch ein junges Pferd besitzen ... obwohl wir doch immer wieder predigen, dass die Ausbildung eines jungen Pferdes nur unter Anleitung gelingen kann? Ja, denn die Realität sieht eben anders aus: Tatsächlich kaufen sich eine ganze Reihe von Reitern ein junges Pferd, weil sie sich ein ausgebildetes nicht leisten können. Gudrun Schultz-Mehl blickt auf fast acht Jahrzehnte Pferdeerfahrung zurück, die sie gut und flüssig geschrieben in dem fast 450 Seiten starken Buch vermittelt. Dabei doziert sie nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern berichtet auch immer wieder aus ihrem Reiterleben - die Anekdoten machen das Buch noch schöner zu lesen. In kleinen, jedoch ausführlich beschriebenen Schritten stellt sie dar, wie ein Pferd von der Wiese bis zur Klasse L mit viel Geduld und Liebe ausgebildet werden kann. Das Buch ist absolut lesenswert und zwar für Reiter jeder Reitweise, denn, so schreibt Gudrun Schultz-Mehl, „grundsätzlich physikalische Gesetzmäßigkeiten des Reitens bleiben ... bestehen, solange das Pferd vier Beine hat“.
Dressurstudien. März/2011
„Ein wunderbar lesenswertes Buch, das für jede Reitweise geeignet ist.“
(ekz 20/11, Ulrich Isigkeit)
"Kein Buch zum schnellen Durchschmökern, sondern wirklich ein Schmöker, der so präsent mit Rat und Tat zur Seite steht, dass man am Ende meint, Frau Schultz-Mehl persönlich zu kennen"
(Ttouch Praxis, 03/2011, Ute Ochsenbauer)
Gert Schwabl Von Gordon ; Bianca Rieskamp
Berühmte Reitmeister, Meilensteine der Ausbildung.
2017, 347 S., mit zahlreichen Fotos., Hardcover
Reihe: Documenta Hippologica
Olms Presse
ISBN: 978-3-7582-0204-9
Lieferbar!
Beschreibung
„Ein Leben für die klassische Reitlehre“ ist weit mehr als nur ein gewöhnliches Reithandbuch, sondern zugleich Lebenswerk und Biografie von Gert Schwabl von Gordon. Er berichtet mal heiter mal besinnlich über seinen reiterlichen Werdegang, bedeutende Stationen in seinem Leben und prägende Erlebnisse. Zudem bezieht er intensiv Stellung zu den wichtigsten reiterlichen Fragen, die heute wieder an Aktualität gewinnen.
Gert Schwabl von Gordons langjährige Schülerin Bianca Rieskamp widmet sich im zweiten Teil des Buches der Ausbildung des Pferdes nach der Gebrauchsschule. Beiden Autoren gelingt es in diesem Band durch die intensive Auseinandersetzung mit der H.Dv. 12 und mittels des einzigartigen Bildmaterials, mit altbekannten Vorurteilen gegenüber der Reitvorschrift aufzuräumen.
Gert Schwabl von Gordon, staatl. gepr. Reitlehrer, betreibt das Reitlehrinstitut Nürnberg. Er lernte das Reiten in der klassischen Tradition von seinem Vater, der an der Kavallerieschule Hannover als Bereiter und Reitlehrer tätig war.
Bianca Rieskamp, Pferdewirtin Schwerpunkt Reiten, Diplom-Sozialpädagogin mit Zusatzausbildung zur Reitpädagogin beim Deutschen Kuratorium für therapeutisches Reiten, ist langjährige Schülerin von Gert Schwabl von Gordon und bildet Pferde nach der klassischen Reitlehre unter intensiver Einbeziehung von Bodenarbeit und Freiarbeit aus. Sie selbst lernte unter anderem auch bei E. v. Neindorff, E. Meyners, Dr. G. Heuschmann, Peter Pfister und Knut Krüger.